Review: Disney Classics

Wer kennt sie nicht? Die berühmten Disney Klassiker wie „Arielle die Meerjungfrau“, „Pinocchio“ oder „Susi und Strolch“?
Jetzt hat sich Disney etwas überlegt, um den Klassikern neuen Glanz zu verleihen.
In fünf sogenannten „Wellen“ werden die  55 Zeichentrick-Meisterwerke veröffentlicht.

Im Juni diesen Jahres startete die erste Welle mit Filmen wie „Lilo und Stitch“, „Aladdin“ und „Pocahontas“.

Das strahlende Cover gibt den Filmen einen gewissen Glanz und etwas von Disneys magischem Image ab. Es ist eine tolle Gelegenheit zum Sammeln und zum Wieder-Erleben der verschiedenen Filme, die der Film-Gigant im Laufe der Jahre erschaffen hat.

Bereits in kürzester Zeit habe ich so „Aladdin“ und „Pocahontas“  geschaut, sowie „Küss den Frosch“ und „Atlantis“ neu für mich entdeckt.

Wie auf dem Cover zu sehen, steht oben in der Mitte auf jedem Cover eine Zahl.
Diese beschreibt, der wievielte Klassiker es ist. So hat man die Möglichkeit, die Entwicklung Disneys zu beobachten und die Filme vielleicht einmal in der chronologischen Reihenfolge zu schauen.
Ausgenommen aus den 55 Klassikern sind allerdings Fortsetzungen und Produktionen von Disney Pixar.

Nun kommt im September die zweite Welle mit den oben abgebildeten Filmen.
Wir können uns also unter anderem auf „Mulan“ und „Peter Pan“ freuen!

Die Lösung mit der „Wellen-Veröffentlichung“ ist clever gemacht und macht das Sammeln spannender. Außerdem ist es wohl entspannter für den Geldbeutel :)

Die weiteren Wellen werden im November 2017, Januar 2018 und April 2018 herausgegeben. Wer wissen möchte, welche Filme bei den 55 Classics dabei sind, kann ein kleines Heftchen überall dort finden, wo DVDs und Blu-Rays verkauft werden oder in den Hüllen der Filme, solltet ihr euch einen Klassiker kaufen.

Ich freue mich schon auf die nächste Welle und auf die Vergrößerung meiner Sammlung!

 

Quellen:
http://www.cityguide-rhein-neckar.de/dvd-blu-ray/ab-15-juni-2017-feiern-disneys-animations-klassiker-ein-comeback_45570/

http://www.blu-rayler.de/news/9466-blu-ray-review-baymax-riesiges-robowabohu-disney-classics-collection/

http://www.scope-portal.de/top-thema-disney-55-classics.htm

http://www.pooh-log.de/blog/tags….+Classics/

Review: Wonder Woman

Wenn man an typische Superhelden denkt, fallen einem sofort Superman und Batman ein… Und natürlich Wonder Woman, die endlich ihren eigenen Film bekommen hat.

Er handelt von ihrem ersten „Einsatz“ in der Welt außerhalb von Themyscira, der Insel der Amazonen, auf der sie aufgewachsen ist, nachdem der britische Kampfflieger Steve Trevor dort gelandet ist und sie vom Zustand der Welt im Zweiten Weltkrieg erfährt.

In dem Glauben, dass dies das Werk des bösen Kriegsgottes Ares ist, dem Erzfeind der Amazonen, verlässt sie ihre Heimat und betritt die Welt der Menschen, um ihn aufzuhalten.

Doch ganz so einfach ist das nicht, denn sie muss erst lernen, dass sich diese Welt nicht richtig in Gut und Böse unterteilen lässt, und dass man in einem Krieg nicht alle retten kann.

Allerdings hält sie das nicht davon ab, es zu versuchen, was die Atmosphäre des Films zwar düster, aber dennoch motivierend macht.

Auch die Nebencharaktere, die sie auf ihrer Reise begleiten, werden insgesamt verrückt und sympathisch darstellt.

Ihre Kostüme sind dazu passend gestaltet, und auch das von Wonder Woman selbst ist an das aus den Comics bekannte angelehnt, aber in den Stil moderner Filme „übersetzt.“

Und jetzt zu den Kampfszenen, dem Herzstück eines guten Actionsfilms: Nicht nur der Kampfstil, der von den Amazonen verwendet wird, ist mit seinen Bewegungen und Schlägen interessant, auch die Choreographien können sich sehen lassen.

Die Mischung aus Waffen, in ihrem Fall also Schwert, Schild und Lasso, und die gekonnt eingesetzten Zeitlupen, durch die einem die Komplexität der Handlung überhaupt erst bewusst wird, steigern die Spannung.

Dazu kommt noch die Musik, die immer passend und in Kämpfen angenehm hervorstechend ist und die eher düstere und angespannte Stimmung, die teilweise durch Scherze aufgelockert wird, verdeutlicht.

Nach den vorher eher durchwachsenen Kritiken der neueren DC-Filme räumt dieser hier zurecht alle Preise ab, denn meine Mitkinogänger und ich waren alle hellauf begeistert.

Und sind wir einmal ehrlich: Ein moderner Film mit einer Heldin in der Hauptrolle war mehr als überfällig, und dass er sich auch noch als der beste Superheldenfilm, den ich je gesehen habe, entpuppt hat, lässt definitiv auf mehr hoffen.

Bildquelle: http://www.dccomics.com/movies/wonder-woman

Review: Spider-Man: Homecoming

Zurzeit läuft mit „Spider-Man: Homecoming“ der dritte Anlauf des Spinnen-Superhelden in den Kinos. Nach Tobey Maguire und Andrew Garfield und damit fünf Filmen hatte es Tom Holland nicht leicht, die bereits bekannte Geschichte noch einmal aus einer anderen Perspektive zu erzählen.

Bereits in „The First Avenger: Civil War“ hatte der neue Spider-Man eine kleine Rolle und musste gegen Captain America und Co kämpfen. Und das ließ sich sehen. Meiner Meinung nach ist Tom Holland nach Tobey Maguire der beste Spider-Man.

Doch kommen wir endlich zum Film. Die Handlung greift thematisch noch einmal in den letzten Film „Civil War“ ein. Sie wird aus Peter Parkers Perspektive gezeigt, in dem der Junge das Geschehen mit einer Handkamera filmt. Nach der Kampfszene setzt die Handlung zwei Monate später an.
Peter versucht in seiner Stadt als der „nette Spider-Man von nebenan“ zu helfen, doch das reicht ihm nicht. Täglich ruft er bei Happy Hogan an, um nach einer Mission zu fragen. Er konzentriert sich nicht mehr auf die Schule, sondern streift in seinem Spider-Man-Anzug durch die Stadt und verbringt so die Zeit nach der Schule.
Als er in einer Nacht versucht, einen Bankraub zu verhindern, stößt er auf Verbrecher mit mysteriösen Waffen und das ersehnte Abenteuer beginnt…

Tony Stark hatte Peter nach dem Einsatz in Deutschland den Anzug geschenkt, den Peter voller Stolz trägt. Er fühlt sich darin sicher und der Rolle des Helden gewachsen.
Der Zuschauer merkt allerdings deutlich, dass Peter ein junger Held mit wenig Erfahrung ist. Nicht jeden Kampf kann Spider-Man für sich entscheiden und er muss sich als Peter Parker Klausuren, Partys und Mitschülern stellen.

Auch wenn sarkastische Bemerkungen und Witze es kaschieren, agiert der Protagonist angespornt von seiner Heldentat mit Iron-Man oft leichtsinnig und stellt sein Wohlergehen an letzter Stelle.
Dies führt dazu, dass Stark ihm den Anzug wegnimmt.

„Wenn du ohne den Anzug nichts bist, hast du ihn auch nicht verdient.“ – Tony Stark zu Peter Parker

Dieser Spruch von Tony Stark hat mich zum Nachdenken angeregt. Es ist die Schlüsselszene – oder nur der Schlüssel-Satz – des Filmes, meiner Meinung nach. Er thematisiert, was einen Helden ausmacht und welche Entwicklung der junge Spider-Man durchmachen muss, um ein wahrer Held zu werden.

Wie bereits auf dem Bild zu sehen, hat Peter seinen ersten „Anzug“ selber zusammengestellt. Die Umstellung von dem High-Tech-Modell von Stark auf diese primitive Erstausgabe ist mir als Zuschauer nicht leicht gefallen. Ich habe regelrecht mitgezittert, ob Peter ohne die ganze Funktionen seines Anzuges in der Welt der Helden und Schurken zurecht kommt.
Ich habe – genau wie Peter – nicht mehr daran gedacht, dass nicht der Anzug Spider-Man auszeichnet, sondern die Person, die in diesem Anzug steckt.
Das hat mich fasziniert und auch im Nachhinein zum Nachdenken angeregt.

In „Spider-Man: Homecoming“ findet Peter also nach einer langen Selbstsuche endlich zu seiner wahren Helden-Identität und nimmt die Zuschauer mit auf diese Reise.
Um dieses Abenteuer angenehmer zu gestalten, haben sich die Macher des Films sehr dynamische Kampfszenen mit schönen Effekten einfallen lassen.
Insgesamt ist der Film angenehm zu schauen, auch wenn ich zugeben muss, dass er an einigen Punkten zu gestreckt war. Die tiefgründigen Szenen relativieren dies allerdings.
Besonders Jugendlichen oder jungen Erwachsenen kann ich empfehlen diesen Film zu gucken. Er hat einen anderen Charakter als „Die Avengers“ oder „Doktor Strange“ und bringt eine frische Brise in das Marvel-Universum.

Quelle der Bilder:
http://de.ign.com/spider-man-marvel/118943/news/tony-stark-und-die-fake-avengers-im-ersten-trailer-fur-spide
https://www.kickz.com/de/support/static/spiderman
https://www.comicbookmovie.com/spider-man/homecoming/spider-man-homecoming-soundtrack-release-date-track-list-revealed-a151435
https://www.sideshowtoy.com/collectibles/marvel-spider-man-homemade-suit-version-hot-toys-902982/
https://www.quirkybyte.com/blog/2017/04/05/civil-war-spider-man-homecoming/

Review: Welcome to Monster High

Um das Reboot von Monster High gab es unter Fans einige Diskussionen. Nicht nur, dass sich der Stil der Animation und der Puppen geändert hat, bei diesem Film handelt sich auch um die Entstehungsgeschichte der Monster High, die einiges an bereits bestehenden Fakten durcheinander wirft.

Auch ich gehörte zu denen, die anfangs skeptisch waren, obwohl ich zugeben muss, dass die neuen Animationen definitiv hochwertiger als die vorherigen waren, ohne die Einzigartigkeiten der verschiedenen Charaktere einzubüßen. Insgesamt gefällt mir diese Stilisierung, nicht gut jedoch finde ich, dass sie dadurch niedlicher und teilweise weniger monsterhaft geworden sind.

In der Story geht es nicht nur um die Entstehung der Monster High selbst, sondern auch um Begegnungen zwischen Menschen und Monstern und die Geschichte davon, wie sich die Hauptcharaktere kennengelernt haben.

welcometomonsterhigh2

Ganz am Anfang zum Beispiel erfährt man, dass sich die Monster verstecken müssen, Draculaura zum Beispiel in einem Schloss, weil die Menschen laut ihrem Vater „noch nicht bereit“ dafür sind, von ihnen zu erfahren.

Trotzdem träumt die junge Vampirin davon, sich in die Welt der Menschen und ganz speziell auf ein Konzert ihres Lieblings-Popstars Tash zu begeben. Doch was würde ein Mensch wie sie dazu sagen, wenn sie auf einmal einem Monster gegenübersteht?

Das ist ein weiterer Punkt, der die Serie auch für ältere Fans interessant macht: Man lernt endlich mehr Eltern kennen, außer Graf Dracula nämlich auch Clawdeens Mutter und ihre zahlreichen kleinen Brüder und Schwestern. Was aus Clawdia, Clawd und Howleen geworden ist, und ob sie später noch einmal vorkommen, weiß man leider nicht.

Auch was mit Persönlichkeiten wie Ghoulia, die laut der alten Handlung schon länger mit Cleo hätte bekannt sein müssen, passiert ist, weiß man noch nicht, allerdings hat Mattel versprochen, dass kein Charakter verloren geht.

Aber lasst uns nicht zu lange in der Vergangenheit verweilen, denn es gibt auch neue Charaktere, die man kennengelernt haben sollte, nämlich Moanica D‘Kay, die neue Antagonistin, die Kontrolle über die Monster High erlangen und alle Schüler als Zombies ihrer Armee hinzuführen will, und Tash, ein scheinbar menschlicher Popstar, den Draculaura unbedingt zum Ball in der Schule einladen möchte. Nicht nur deren Stil, sondern auch deren Charakterisierung gefallen mir ziemlich gut.

welcometomonsterhigh3

Dieser Teil der langen Reihe von Filmen, die bereits zu dieser Marke veröffentlicht wurden, hebt sich natürlich dadurch ab, dass man sehen kann, wie sich die Charaktere ursprünglich kennengelernt haben.

Eine weitere, interessante Veränderung ist meiner Meinung, dass man die Monster endlich richtig „in Action“ erlebt, was bisher nur Friday Night Frights geschehen ist. Die Kämpfe gegen die Zombies waren nicht nur schön animiert, man konnte auch die neuen Fähigkeiten und das Teamwork der Charaktere, besonders zwischen Cleo und Deuce erkennen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einige Veränderungen nicht unbedingt Not getan hätten, andere jedoch wieder frischen Schwung in die Geschichte gebracht haben, beispielsweise ein weiterer Blickwinkel auf die Beziehungen zwischen Menschen und Monster.

Und auch wenn mir persönlich der Stil der neuen Puppen nicht so gut gefällt, werde ich die Reihe definitiv weiter verfolgen und hoffen, dass sie weitere Filme wie diesen herausbringen, der nicht nur unterhaltsam und gut gemacht war, sondern auch neue Einblicke in das vielfältige Universum von Monster High gegeben hat.

welcometomonsterhigh1

Quellen:

http://play.monsterhigh.com/de-de/videos/welcome-to-monster-high

https://monsterhighactually.blogspot.de/2016/07/welcome-to-monster-high-cleo-de-nile.html

http://www.awn.com/news/flaunt-s-welcome-monster-high-lands-theaters

http://thischattanoogamommysaves.com/

Review: Suicide Squad

Nachdem wir die Eindrücke dieses Filmes verarbeitet haben, können wir endlich über diese unausprechlichen Geschehnisse berichten, die wir erfahren durften. Also, ehrlich gesagt hatten wir einfach nur keine Zeit dafür…

Fangen wir mit dem an, was auch im Film zuerst kam: Die Intros, die uns die Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten vorstellen. Wenn man die Figuren nicht kennt, ist es eine gute Einleitung, obwohl es mit der Zeit schwierig wird, zu folgen, da sie sich ziemlich lange hinziehen, zu schnell aufeinander folgen und das Timing des Films ein bisschen durcheinanderbringen.

Die Geschichten selbst sind vielfältig, glaubhaft und geben den Charakteren unterschiedliche, nachvollziehbare Motive. Besonders überrascht hat es uns, welche Rolle Enchantress im Suicide Squad spielt. Das ist allerdings nur ein Beispiel für die unvorhersehbaren Handlungsstränge, die den Film durchziehen.

Auch unvorhersehbar war unserer Meinung nach die Komplexität und Dynamik dieses Teams, sowieso einige Intrigen, die angedeutet werden, deren Enthüllung trotzdem überraschend ist.

Während der Trailer vermuten lässt, dass es sich bei diesem Suicide Squad nur um eine Gruppe zusammengewürfelter Bösewichte handelt, zeigt der Film, dass sie trotz ihres Rufes nicht alle abgrundtief böse sind, sondern individuelle Ziele und fragwürdige Durchführung dieser haben.

suicidesquad2

Diese äußert sich zum Beispiel in ihrer latenten Gewaltbereitschaft, die sich wiederum in den zahlreichen Kämpfen und Actionszenen manifestiert. Nicht nur die Choreographien der Kämpfe haben uns begeistert, sondern auch die Schauplätze, Kameraführung und Effekte.

Begleitet wurden diese von frechen, meistens passenden Sprüchen, die die Stimmung auflockern und die spezielle Atmosphäre des Filmes unterstützen. An diesem Punkt spaltet sich jedoch unsere Meinung.
Während ich der Meinung bin, dass diese Sprüche an einigen Stellen, besonders seitens Harley Quinn, überzogen und nicht angemessen sind, ist LilithCaedes eher dankbar dafür, dass ihr als weibliche Protagonistin genug Bildschirmzeit gewährt wurde, um ihren einzigartigen Charakter auszuleben. (Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht auch über Frauen in Hauptrollen freue…)

Speziell ist an Suicide Squad vor allem die für DC-Verfilmungen charakteristische, düstere Atmosphäre, die in diesem Beispiel jedoch mit Witzen und einer Prise Wahnsinn aufgelockert wurde. Was jedoch nicht bedeutet, dass der Film nicht auch eine gewisse Tiefe und Dramatik beinhaltet, die einen zum Mitfühlen anregen.

Zu dieser Stimmung trägt auch die Musik bei, von der einige Songs, die uns besonders gut gefallen, zum Beispiel ‚Sucker for Pain‘ und ‚Heathens‘, eigens für diesen Zweck geschrieben wurden.
Allerdings passt ‚You don´t own me‘ meiner Meinung nach nicht zu dem Zeitpunkt, an dem es eingespielt wurde und das obwohl der Song perfekt auf Harley Quinn und ihre Eigenarten abgestimmt ist.

Auch die Kostüme der Figuren harmonieren perfekt mit ihren Charakteren und erzählen teilweise sogar eine Geschichte, beispielsweise das Plüscheinhorn, das Boomerang mit sich herumträgt. Und niemand weiß, warum…

Ein paar Verbesserungsvorschläge hätten wir trotzdem. Nicht nur der Plüscheinhornfanatiker hätte mehr Potential gehabt, sondern auch Slipknot, über den man so gut wie gar nichts erfährt, und El Diablo, der für die Reichweite seiner Fähigkeiten viel zu kurz kommt.

suicidesquad3

Co-Autorin: LilithCaedes

Quellen:

https://wall.alphacoders.com/by_sub_category.php?id=233701

http://www.kino.de/film/suicide-squad-2016/

http://io9.gizmodo.com/everything-we-pieced-together-from-the-frenetic-suicide-1753955725

Review: Batman vs. Superman – Dawn of Justice

Da wir viele negative Reviews über diesen Film gelesen haben, waren wir erst unsicher, ob wir uns diesen im Kino ansehen sollten, doch wir wollten uns lieber ein eigenes Urteil bilden.

Nachdem wir die Vorpremiere leider nicht im CinemaxX erleben durften, weil wir vergessen hatten, uns Schnurrbärte anzukleben, haben wir uns dann für das CineStar entschieden, wo wir erwünscht waren.

Anfangs waren wir auch nicht überzeugt, weil sich die Vorgeschichte unnötig in die Länge gezogen hat. Allerdings war sie notwendig, um die Hintergründe aus einer anderen Sicht zu beleuchten. Dabei hat sie sich sehr schön an die Geschichte aus „Man of Steel“ angefügt, sodass es einfacher war, dem Geschehen zu folgen.

Zu unserem Bedauern haben auch andere Handlungsstränge zu viel Zeit in Anspruch genommen. Beispielsweise lief die Rivalität zwischen Batman und Superman lange Zeit auf nichts hinaus. Viel Gerede und nichts dahinter bis es endlich zum Showdown kam, bei dem Batman eskaliert und überraschenderweise mit seinen selbstkonstruierten Kryptonit-Waffen die Oberhand gewinnen kann.

BatmanVSSuperman2

Das führt uns zum nächsten Punkt:
Obwohl man anfangs denkt, dass Batman gegen Superman chancenlos ist, entwickelt sich das Ganze auf eine unvorhergesehene Weise. Außerdem lässt sich die Rivalität durch die verschiedenen Moralvorstellungen der Charaktere realistisch und nachvollziehbar begründen.

Wer keine Moral hat, ist Lex Luther, der uns in der Rolle des Bösewichts überzeugt hat. Die Absichten dieses Charakters, der die Schwelle zwischen Intelligenz und Wahnsinn häufiger überschreitet, bleiben bis kurz vor dem Ende schleierhaft und es wird offenbart, wie clever er bei seinem Plan wirklich vorgegangen ist.

Genug über Männer geredet, kommen wir nun endlich zu einer starken, weiblichen Heldin, die überraschend ihre wahre Rolle preisgibt – Wonder Woman, die mit genügend Witz und Kampfkraft ins Geschehen eingreift und sich als würdige Kampfpartnerin für die eigentlichen Protagonisten entpuppt.

BatmanVSSuperman3

Nicht nur sie schneidet in Actionszenen gut ab, allgemein wurden die Kämpfe sehr gut durchdacht und teils faszinierend, teils zerstörerisch umgesetzt. Zudem waren die Effekte überzeugend und trugen gut zum Geschehen bei.

Mit diesem Film wurde der Grundstein für die Gerechtigkeitsliga gelegt, deren Geschichte später folgen soll. Man hat bereits eine kleine Vorschau von Aquaman, The Flash und Cyborg gesehen, die einen neugierig auf Fortsetzungen macht.

Einen Kritikpunkt gibt es jedoch noch: An einigen Stellen wurde es so dramatisch gestaltet, dass es durch die Musik und Bilder fast schon albern wirkte und die Stimmung kaputt gemacht wurde. Auch der Gegner Doomsday sieht eher aus, als wäre er ein aus Herr der Ringe geflohener Troll.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die meisten anderen Reviews einfach nur Gründe finden wollen, ihn zu hassen. Es war zwar nicht der beste Film, den wir jemals gesehen haben, doch  er ist durchaus unterhaltsam und eine würdige Fortsetzung von „Man of Steel.“

Co-Autorin: Zuzu

 

Quellen:

http://batmanvsuperman.dccomics.com/

http://www.huffingtonpost.com/isaac-rouse/analyzing-the-flaws-of-ba_b_9588778.html

http://winfuture.de/videos/Film-TV/Batman-v-Superman-Der-finale-Trailer-zum-Kinofilm-ist-da-15756.html

Star Wars VII

Da ich ein großer Star-Wars-Fan bin, war ich natürlich relativ zeitnahe im Kino.
Ich musste unbedingt herausfinden, was Disney aus dem Star-Wars-Image gemacht hat.
Am Anfang war ich überrascht, dass Disney sich so gut an den vorherigen Motiven  von Lucasfilm orientiert hat, z. B. die berühmte Star-Wars-Schrift, die Filmmusik (wieder von John Williams) und den Stil der Kämpfe.

Wer nichts über den Inhalt erfahren möchte, sollte ab dieser Stelle nicht mehr weiterlesen!

Mit diesem positiven ersten Eindruck schaute ich den Film weiter.
Die neuen Protagonisten sind Rey, eine Schrotthändlerin, und Fynn, ein ehemaliger Sturmtruppler. Begleitet werden sie von dem neuen Droiden BB-8 um eine wichtige Mission zu erfüllen.


Denn Luke Skywalker ist verschwunden und BB-8 besitzt eine Karte, die zu ihm führt. Zusammen mit Han Solo und Chewbacca machen sich die drei auf den Weg zum Widerstand, um ihnen die Karte zu bringen.
Währenddessen versucht die Erste Ordnung, eine Gruppe, die aus dem Imperium hervorgegangen ist, dies zu verhindern um selbst an die Karte zu kommen. Unterstützt werden sie von dem jungen Kylo Ren, der über die dunkle Macht unterrichtet wird.

 

Außerdem ist es spannend zu sehen, wie sich die Charaktere seit Episode VI sowohl äußerlich, als auch innerlich verändert haben. Man merkt, wie viel Zeit vergangen ist, und dass eine neue Generation in den Vordergrund rückt. Besonders auffällig ist der neue Droid BB-8, der eine runde Form hat und somit sehr futuristisch wirkt.
Ich mag besonders seinen Charakter. Er erinnert mich an ein kleines Kind, ähnlich wie R2-D2 anfangs, doch eine Spur naiver und liebenswerter.

 

Star-Wars-Force-Awakens-BB8

Fazit:
Ohne sehr viel über den Inhalt verraten zu wollen, kann ich jedem Star-Wars-Fan empfehlen, den Film zu gucken. Disney hat einen weiteren sehr anschaulichen und spannenden Film geschaffen, der es absolut wert ist, gesehen zu werden.
Möge die Macht mit Euch sein!

 

Quellen:

http://d.ibtimes.co.uk/en/full/1434243/bb8-robot-star-wars-episode-vii.png?w=736

http://images.cgames.de/images/idgwpgsgp/bdb/2713445/600x.jpg

Review: Shaun das Schaf – Der Film

Völlig überraschend erreichte mich die erfreuliche Nachricht: Es wird tatsächlich einen Film von Shaun das Schaf geben. Kino ist natürlich gesetzt, immerhin handelt es sich hierbei um die niedlichste Serie aller Zeiten.

Zwar hatte man gewisse Zweifel daran, ob es möglich ist, die 10-Minuten-Folgen auf einen ganzen Kinofilm auszudehnen, ohne den Witz zu verlieren, aber im Nachhinein erwiesen sich diese Zweifel als vollkommen haltlos.

Es ist wirklich ein unterhaltsamer, witziger und spannender Film. Und dass er verdammt süß ist, versteht sich von selbst.

Um die Handlung kurz zusammenzufassen: Die Schafe wollen auch einmal Urlaub machen, weshalb sie den Schäfer außer Gefecht setzen und sich alleine in die große Stadt aufmachen. Allerdings klappt das Ganze nicht so, wie sie geplant hatten…

Die Filmmusik ist wie schon von der Serie gewohnt lustig und passend und unterstreicht das Geschehen gut. Über Schauspieler lässt sich nur sagen, dass man die Mühe bemerkt, mit der die Figuren erschaffen und bewegt wurden.
Dass die Charaktere nicht sprechen können stört überhaupt nicht, denn der Inhalt wird auch so prima herübergebracht. Und natürlich freut man sich, dass alle Schafe wieder dabei sind: Von dem cleveren Shaun über die verfressene Shirley zum kleinen Timmy.

Obwohl man von der Serie eigentlich nur Lustiges gewohnt ist, zeigt der Film auch, dass das nicht immer so sein muss. Es gibt schon einige traurige Stellen, die einem das Herz bewegen.

Was selbstverständlich nicht heißt, dass es nicht auch einen gehörigen Batzen Comedy gibt! Es ist einer der lustigsten Filme, die ich je gesehen habe und jede damit verbrachte Minute hat viel Spaß gemacht.

Alles in allem ist es ein mehr als nur gelungener Film. Wenn man die Serie gerne guckt, wird man nicht enttäuscht. Und auch wenn man mit den kleinen Kurzfilmen eigentlich nichts am Hut hat, lohnt es sich, ihn anzuschauen.

Quelle: http://shaundasschaf.de/film

 

Review: Underworld

Underworld

 

Ich habe viele Meinungen über diesen Film gehört, und fast alle fielen schlecht aus. Deshalb bin ich mit einigen Vorurteilen an die Sache herangegangen, doch vorab möchte ich sagen: Nur die wenigsten sind bestätigt worden.

Kurz gefasst geht es um eine jahrhundertelange Fehde zwischen Vampiren und Lykanern, die mit dem Tod des Anführers der Werwölfe so gut wie beendet zu sein schien. Todeshändlerin Selene, ein Vampir, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Überlebenden zu jagen und zu töten. Doch dann wird sie darauf aufmerksam, dass sie Lykaner ausgerechnet einen bestimmten Menschen beobachten, der scheinbar gar nichts mit dem Krieg zu tun haben scheint…

Natürlich bedient sich der Film hier einiger Klischees. Das könnte ziemlich schnell langweilig werden, wenn es nicht so verdammt gut gemacht wäre. Stimmung ist auf jeden Fall dabei, gute Action und Spannung fehlen auch nicht. Und wer würde nicht mitfiebern, wenn sich die Leder tragende Selene mit glühenden Pistolen in den Kampf stürzt?

Die Welt gleicht unserer bis auf die übernatürlichen Wesen, auch wenn sie insgesamt sehr düster dargestellt ist. Designs von Orten und Charakteren sind gut gestaltet, der einzige Störfaktor ist Selenes Auto, das man trotz dramatischer Verfolgungsszenen nicht gerade als Sportwagen bezeichnen kann.

Die Figuren sind klasse in Szene gesetzt, wenn ihnen auch ein bisschen die Tiefe fehlt. Aber das machen sie sofort mit einer dramatischen Hintergrundgeschichte wieder wett. Auf Charakterentwicklung wurde auch größtenteils verzichtet, wenn man von kleineren Dingen wie z.B. Selenes Abhängigkeit von ihrem Mentor absieht. Ihre Gefühle und Aktionen sind größtenteils stimmig und fügen sich gut in die Handlung ein.

Sie werden von den beiden Hauptdarstellern Kate Beckinsale und Scott Speedman realistisch porträtiert. Auch wenn es nicht unbedingt der emotionalste Film ist, schaffen sie es, die Gefühle rüberzubringen.

Außerdem gibt es viele, kleine Details, die später noch einmal im Gegensatz zu vielen anderen Filmen tatsächlich noch einmal aufgegriffen werden.

Vor allem das Ende ist unerwartet, auch wenn man ziemlich viele andere Handlungen vorhersehen kann, denn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und die verschiedenen Gruppen beginnen, sich aufzulösen und gegeneinander zu kämpfen.

Fazit: Wenn man bei einigen Dingen wie der Tatsache, dass es bei dramatischen Actionszenen immer regnet, ein Auge zudrückt, fällt es einem leicht, diesen Film zu genießen. Alles in allem ist der Film sehr unterhaltsam und es fällt einem nicht schwer, der Story zu folgen, weil sie nicht besonders kompliziert ist.

 

Quelle: http://www.underworld-evolution.de/

Review zu „Vielleicht lieber morgen“

Charlie ist ein ganz normaler Junge, der zur Highschool geht. Er muss mit vielen Problemen umgehen. Nicht nur, dass er seit er auf der neuen Schule ist mit noch niemanden außer seinem Englisch-Lehrer geredet hat, sondern auch, dass ihm immer wieder diese komischen Erinnerungen an seine Tante im Kopf herumschwirren.
Doch als Charlie die lebensfrohen Geschwister Sam und Patrick kennenlernt, steht seine Welt auf dem Kopf. Er verliebt sich in Sam, das Mädchen, das sich immer wieder unter Wert verkauft und kommt das erste Mal in Verbindung mit Partys, Drogen und Alkohol. Doch trotz der neuen Situation bleibt Charlie stets offen für alles und beobachtet sein Umfeld genau, macht sich viele Gedanken zu seinen Mitmenschen und versucht seine Rolle im Leben zu finden.

Vielleicht lieber morgen ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestseller von Autor Stephen Chbosky. Das Buch ist in der Neuauflage auch unter „Das also ist mein Leben“ bekannt. Der Roman ist aus der Perspektive der Hauptfigur Charlie geschrieben und ist wie ein Reihe Briefe aufgebaut. Charlie schreibt an einen Freund, wobei der Freund dem Leser unbekannt bleibt.
Durch dieses Vorgehen bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken von Charlie, die auch manchmal sehr verwirrend sind.
Charlie ist wahrscheinlich einer der sympathischsten und gleichzeitig herzzerreißenden Charakteren, denen ich je begegnet bin. Er ist eine Person, die sich immer um jeden kümmern will und seine Verantwortung in der Welt sieht und versteht. Trotzdem wird auch im Buch immer wieder klar, dass da irgendwas ist, das er unterdrückt und dass ihn etwas plagt.
Es gefällt mir wie Stephen Chbosky seine Figuren mit Leben füllt, wie der Sinn des Lebens eine so große Rolle spielt und wie selbst der Leser animiert wird, an alles mögliche zu denken. Während des Lesens wird einem bewusst, wie sehr Charlie seine Freunde liebt. Außerdem bekomme ich das Gefühl frei zu sein, genau wie Charlie und seine Freunde. Im ganzen ist das Buch eine echte Empfehlung. Es ist ein ganz einzigartiger Roman, bei dem es sich lohnt auch mal mehr Zeit zu investieren.
Der Film wurde unter anderem von Produzent John Malkovich produziert. Ich kann nur sagen, dass der Film mein Lieblingsfilm ist. Durch die Schauspieler Logan Lerman, Ezra Miller und Emma Watson, die die Figuren des Charlie, des Patrick und der Sam darstellen, ist die Rollenverteilung wie sich Buchliebhaber sie vorstellen. Meiner Meinung nach ist der Film kein 0815-Film aus Amerika, sondern bringt Herz, Humor und Verstand mit. Auch was die Altersgruppe angeht, kann ich mir vorstellen, das jeder sich mit dem stillen und nachdenklichen Charlie anfreunden kann. In Verbindung mit der trockenen Komik des wahrscheinlich herzlichsten Menschens Patrick und der selbstbewussten und  die dennoch in der Liebe unsicheren Sam, kann man dem Film gar nicht widerstehen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass `Vielleicht lieber morgen´ sowohl als Buch, als auch als Film eine einzige Sensation ist. Es gibt nichts schöneres, als wenn es draußen regnet und man sich zusammen mit Tee bequem macht und anfängt zu lesen oder den Film zu schauen.
Ich kann euch beides nur wärmstens ans Herz legen.

„Und ich schwöre, in diesem Moment waren wir grenzenlos.“-Charlie in `Vielleicht lieber morgen´.