Die Probleme von Agents of Mayhem

Erinnert ihr euch noch an Agents of Mayhem? Es gibt wahrscheinlich einige triftige Gründe dafür, warum ihr entweder noch nie von diesem Spiel gehört oder es bereits wieder vergessen habt, und genau die möchte ich mit dieser Review beleuchten.

Aber was hat man sich unter diesem Spiel überhaupt vorzustellen?

Agents of Mayhem ist ein Helden-Shooter, in dem man mithilfe eines Teams von drei Helden, die alle unterschiedliche Stärken und Schwächen haben, in einer Open World Missionen erfüllt, um (natürlich) die Welt zu retten.

Hört sich ja eigentlich ganz gut an, und trotz der Liste, die nun folgen wird, hat mir das Spiel zum Großteil Spaß gemacht – Warum, werde ich am Ende erwähnen, denn dieses Spiel macht mindestens genauso viel richtig wie falsch.

Sich wiederholende Inhalte

Die wohl größte Schwäche des Spiels ist die Tatsache, dass zu wenig Inhalt auf zu viele Missionen gestreckt wurde. Früher oder später, in diesem Fall aber eher früher, hat man alles gesehen und gemacht, doch das Spiel geht immer noch weiter.

Das soll nicht heißen, dass die Missionen an sich langweilig sind. Es macht Spaß, in eine der unterirdischen Basen vorzudringen und sich dort immer stärkeren Feinden zu stellen, doch irgendwann kennt man die möglichen Layouts und Zusammensetzungen der Räume in- und auswendig.

Anfangs freut man sich noch, wenn eine der riesigen Doomsday-Maschinen in der Stadt erscheint und das Gameplay ein bisschen auflockert, aber das wird auch irgendwann langweilig.

Ein bisschen mehr Abwechslung bei den Missionen hätte wirklich nicht schaden können, vor allem, weil viel der Aufträge wie Autorennen oder das Einnehmen von Außenposten bereits von anderen Spielen besser gemacht wurden.

Der fehlende Koop-Modus

Als ich das Spiel gekauft habe, bin ich einfach davon ausgegangen, dass man es im Koop spielen kann. Ihr wisst schon, wie die ganzen Saints Row Teile, die davor kamen.

Und wäre dem so gewesen, wäre die größte Schwäche des Spiels, das ewige Durchkauen viel zu ähnlicher Inhalte, wahrscheinlich gar nicht so sehr aufgefallen – Immerhin funktionieren andere Shooter, die dieses Prinzip der Wiederholung durchaus erfolgreicher anwenden, solange sie einen mit seinen Freunden spielen lassen.

Das Design der Missionen und Räumen, die Team-Dynamik mit den verschiedenen Helden, die Koop-Modi der vorherigen Spiele von Volition, praktisch alles schreit danach, dass man dieses Spiel zu zweit zocken kann, sodass sich die tatsächliche Realität als echte Enttäuschung entpuppt.

Das Nicht-Trennen-Wollen von Saints Row

„Dieses Spiel ist nicht Saints Row“, ließen die Entwickler vor dem Erscheinen von Agents of Mayhem verlauten. Stattdessen soll es eine neue, eigenständige IP sein.

Aber trotzdem wollte man scheinbar die Saints Row Fans noch mit ins Boot holen, denn die Anspielungen auf dieses frühere Franchise sind so stark vertreten, dass man der obigen Aussage keinen Glauben schenken darf: Die Agenten benutzen das gleiche Logo wie die Saints, es gibt einen Popstar namens Aisha und 4 der spielbaren Agenten, wenn man die DLCs mitzählt, kommen direkt aus dem Saints Row Universum.

Und das sorgt dafür, dass Agents of Mayhem einfach wie eine zahmere Version von Saints Row wirkt, bei der man Agenten mit Superkräften, nicht Gangmitglieder steuert. Nichts Halbes und nichts Ganzes also.

Die Vorteile

Trotzdem bin ich der Meinung, dass man diesem Spiel zumindest eine Chance geben sollte, wenn man Lust auf einen bunten Heldenshooter für das kleine Chaos zwischendurch hat.

Richtig gut gefallen haben mir zum Beispiel die Charaktere. Ihnen wurde zwar nicht gerade viel Tiefe gegeben, aber ihre Persönlichkeiten und Fähigkeiten heben sich deutlich voneinander ab und machen Spaß.

Besonders gut gemacht ist auch der Schwierigkeitsgrad, der sich automatisch anpasst. Mir ist bei meinem Spieldurchlauf nicht einmal aufgefallen, dass sich die Schwierigkeit gesteigert hat, weil sie immer perfekt an mein Spielerlebnis angepasst war

Auch erwähnenswert ist das Level-System, mit dem man seine liebsten Fähigkeiten verbessern kann. Es ist zwar nicht wirklich tiefgründig, bietet aber die Möglichkeit, seine Art zu spielen zu priorisieren.

Bilderquelle: http://www.deepsilver.com/de/games/agents-of-mayhem/

Review: Wonder Woman

Wenn man an typische Superhelden denkt, fallen einem sofort Superman und Batman ein… Und natürlich Wonder Woman, die endlich ihren eigenen Film bekommen hat.

Er handelt von ihrem ersten „Einsatz“ in der Welt außerhalb von Themyscira, der Insel der Amazonen, auf der sie aufgewachsen ist, nachdem der britische Kampfflieger Steve Trevor dort gelandet ist und sie vom Zustand der Welt im Zweiten Weltkrieg erfährt.

In dem Glauben, dass dies das Werk des bösen Kriegsgottes Ares ist, dem Erzfeind der Amazonen, verlässt sie ihre Heimat und betritt die Welt der Menschen, um ihn aufzuhalten.

Doch ganz so einfach ist das nicht, denn sie muss erst lernen, dass sich diese Welt nicht richtig in Gut und Böse unterteilen lässt, und dass man in einem Krieg nicht alle retten kann.

Allerdings hält sie das nicht davon ab, es zu versuchen, was die Atmosphäre des Films zwar düster, aber dennoch motivierend macht.

Auch die Nebencharaktere, die sie auf ihrer Reise begleiten, werden insgesamt verrückt und sympathisch darstellt.

Ihre Kostüme sind dazu passend gestaltet, und auch das von Wonder Woman selbst ist an das aus den Comics bekannte angelehnt, aber in den Stil moderner Filme „übersetzt.“

Und jetzt zu den Kampfszenen, dem Herzstück eines guten Actionsfilms: Nicht nur der Kampfstil, der von den Amazonen verwendet wird, ist mit seinen Bewegungen und Schlägen interessant, auch die Choreographien können sich sehen lassen.

Die Mischung aus Waffen, in ihrem Fall also Schwert, Schild und Lasso, und die gekonnt eingesetzten Zeitlupen, durch die einem die Komplexität der Handlung überhaupt erst bewusst wird, steigern die Spannung.

Dazu kommt noch die Musik, die immer passend und in Kämpfen angenehm hervorstechend ist und die eher düstere und angespannte Stimmung, die teilweise durch Scherze aufgelockert wird, verdeutlicht.

Nach den vorher eher durchwachsenen Kritiken der neueren DC-Filme räumt dieser hier zurecht alle Preise ab, denn meine Mitkinogänger und ich waren alle hellauf begeistert.

Und sind wir einmal ehrlich: Ein moderner Film mit einer Heldin in der Hauptrolle war mehr als überfällig, und dass er sich auch noch als der beste Superheldenfilm, den ich je gesehen habe, entpuppt hat, lässt definitiv auf mehr hoffen.

Bildquelle: http://www.dccomics.com/movies/wonder-woman

Review: Spider-Man: Homecoming

Zurzeit läuft mit „Spider-Man: Homecoming“ der dritte Anlauf des Spinnen-Superhelden in den Kinos. Nach Tobey Maguire und Andrew Garfield und damit fünf Filmen hatte es Tom Holland nicht leicht, die bereits bekannte Geschichte noch einmal aus einer anderen Perspektive zu erzählen.

Bereits in „The First Avenger: Civil War“ hatte der neue Spider-Man eine kleine Rolle und musste gegen Captain America und Co kämpfen. Und das ließ sich sehen. Meiner Meinung nach ist Tom Holland nach Tobey Maguire der beste Spider-Man.

Doch kommen wir endlich zum Film. Die Handlung greift thematisch noch einmal in den letzten Film „Civil War“ ein. Sie wird aus Peter Parkers Perspektive gezeigt, in dem der Junge das Geschehen mit einer Handkamera filmt. Nach der Kampfszene setzt die Handlung zwei Monate später an.
Peter versucht in seiner Stadt als der „nette Spider-Man von nebenan“ zu helfen, doch das reicht ihm nicht. Täglich ruft er bei Happy Hogan an, um nach einer Mission zu fragen. Er konzentriert sich nicht mehr auf die Schule, sondern streift in seinem Spider-Man-Anzug durch die Stadt und verbringt so die Zeit nach der Schule.
Als er in einer Nacht versucht, einen Bankraub zu verhindern, stößt er auf Verbrecher mit mysteriösen Waffen und das ersehnte Abenteuer beginnt…

Tony Stark hatte Peter nach dem Einsatz in Deutschland den Anzug geschenkt, den Peter voller Stolz trägt. Er fühlt sich darin sicher und der Rolle des Helden gewachsen.
Der Zuschauer merkt allerdings deutlich, dass Peter ein junger Held mit wenig Erfahrung ist. Nicht jeden Kampf kann Spider-Man für sich entscheiden und er muss sich als Peter Parker Klausuren, Partys und Mitschülern stellen.

Auch wenn sarkastische Bemerkungen und Witze es kaschieren, agiert der Protagonist angespornt von seiner Heldentat mit Iron-Man oft leichtsinnig und stellt sein Wohlergehen an letzter Stelle.
Dies führt dazu, dass Stark ihm den Anzug wegnimmt.

„Wenn du ohne den Anzug nichts bist, hast du ihn auch nicht verdient.“ – Tony Stark zu Peter Parker

Dieser Spruch von Tony Stark hat mich zum Nachdenken angeregt. Es ist die Schlüsselszene – oder nur der Schlüssel-Satz – des Filmes, meiner Meinung nach. Er thematisiert, was einen Helden ausmacht und welche Entwicklung der junge Spider-Man durchmachen muss, um ein wahrer Held zu werden.

Wie bereits auf dem Bild zu sehen, hat Peter seinen ersten „Anzug“ selber zusammengestellt. Die Umstellung von dem High-Tech-Modell von Stark auf diese primitive Erstausgabe ist mir als Zuschauer nicht leicht gefallen. Ich habe regelrecht mitgezittert, ob Peter ohne die ganze Funktionen seines Anzuges in der Welt der Helden und Schurken zurecht kommt.
Ich habe – genau wie Peter – nicht mehr daran gedacht, dass nicht der Anzug Spider-Man auszeichnet, sondern die Person, die in diesem Anzug steckt.
Das hat mich fasziniert und auch im Nachhinein zum Nachdenken angeregt.

In „Spider-Man: Homecoming“ findet Peter also nach einer langen Selbstsuche endlich zu seiner wahren Helden-Identität und nimmt die Zuschauer mit auf diese Reise.
Um dieses Abenteuer angenehmer zu gestalten, haben sich die Macher des Films sehr dynamische Kampfszenen mit schönen Effekten einfallen lassen.
Insgesamt ist der Film angenehm zu schauen, auch wenn ich zugeben muss, dass er an einigen Punkten zu gestreckt war. Die tiefgründigen Szenen relativieren dies allerdings.
Besonders Jugendlichen oder jungen Erwachsenen kann ich empfehlen diesen Film zu gucken. Er hat einen anderen Charakter als „Die Avengers“ oder „Doktor Strange“ und bringt eine frische Brise in das Marvel-Universum.

Quelle der Bilder:
http://de.ign.com/spider-man-marvel/118943/news/tony-stark-und-die-fake-avengers-im-ersten-trailer-fur-spide
https://www.kickz.com/de/support/static/spiderman
https://www.comicbookmovie.com/spider-man/homecoming/spider-man-homecoming-soundtrack-release-date-track-list-revealed-a151435
https://www.sideshowtoy.com/collectibles/marvel-spider-man-homemade-suit-version-hot-toys-902982/
https://www.quirkybyte.com/blog/2017/04/05/civil-war-spider-man-homecoming/

Review: Assassin’s Creed III

Auch mich hat die Ankündigung von Assassin’s Creed: Origins nicht kaltgelassen, und aus gegebenem Anlass habe ich beschlossen, mit den einzigen Teil der Reihe, der in unserem Haushalt existiert, zu Gemüte zu führen: Den dritten.

Wieder einmal versetzte sich der Protagonist Desmond Miles durch den Animus in den Körper eines seiner Vorfahren, dieses Mal in den des Assassinen Connor Kenway, der zur Zeit des Unabhängigkeitskrieges in Amerika gekämpft hat.

Dessen Ziel ist es, die ebenfalls in den Konflikt verwickelten Templer auszuschalten, allen voran seinen Vater Hathyam und dessen rechte Hand Charles Lee, der einst sein Dorf niederbrennen ließ, was seine Mutter das Leben kostete.

Und auf der Suche nach ebendiesen Templern schnetzelt er sich fröhlich durch die Weltgeschichte, in der man auch bekannte Persönlichkeiten wie George Washington oder Benjamin Franklin treffen kann.

Da man, wie der Titel fast vermuten lassen könnte, ein Assassine ist, dürfen natürlich auch die entsprechenden Fähigkeiten nicht fehlen: Klettern auf der einen Seite, denn fast jedes Gebäude, jede Klippe und jeder Baum lassen sich erklimmen, Kämpfen auf der anderen.

Das Kampfsystem macht vor allem Spaß, weil man vernünftige Chancen zum Zustoßen und Kontern bekommt, die die Kämpfe flüssig machen. Aber nur so lassen sich nicht alle Gegner besiegen, denn man muss auch deren Deckung durchstoßen, ihren Musketenschüssen ausweichen – am besten, indem man einen anderen Gegner vor sich zieht – und mit zahlreichen anderen Waffen neben den üblichen verstecken Klingen, zum Beispiel mit Schwertern, Pistolen oder Wurfpfeilen, umgehen können.

Davon kann man selbst welche freischalten, in Truhen entdecken, oder sie aber aufwerten, indem man das interessante Handels- und Craftingsystem benutzt, das ich persönlich niemals von diesem Titel erwartet hätte.

Man kann nämlich verschiedene Quests beenden, um neue Bewohner für sein Dorf zu rekrutieren oder ihre Waren zu verbessern, die man dann dazu nutzen kann, um Dinge für sich selbst herzustellen, oder welche, die man dann mit verschiedenen Konvois in die Welt verschickt, bei denen man übrigens auch noch an verschiedene Preise, Risiken und Dauern der Routen denken muss.

Aber es gibt noch mehr zu tun, wenn man wie ich lieber erst einmal alles auskundschaftet, bevor man sich in die Nähe der Hauptmissionen wagt, und zwar kann man sich entweder auf die Suche nach zahlreichen verstecken Truhen und Federn machen, oder eines von sieben Forts einnehmen, die auf den Maps verteilt sind und bei denen es sich um starke Außenposten handelt, in denen man den Kommandanten töten und das Pulverlager zerstören muss, bevor man seine Flagge hissen kann.

Dazu gibt es in jedem Fort verschiedene Wege, sich unbemerkt einzuschleichen und sich hinter dem Rücken der Wachposten vorzuarbeiten, wenn man nicht gleich die ganze Horde am Hals haben will.

Apropos von einem Haufen von Feinden verfolgt werden: Wenn man Gegner tötet, steigt der Bekanntheitsgrad und man wird eher von ihnen entdeckt und angegriffen. Um dem entgegenzuwirken, hat man verschiedene Möglichkeiten, unter anderem das Abreißen von Plakaten und das Bestechen von Stadtschreiern, eine Mechanik, die ich noch nie so erlebt habe.

Und bei den Gefechten auf dem Land, bei denen man teilweise auch Quests hat, in denen man Truppen befehligen oder Kanonen abfeuern muss, bleibt es nicht, denn die maritimen Missionen stehen einem auch noch zu Verfügung.

In denen muss man entweder Flotten versenken, Schiffe verfolgen oder Handelsschiffe beschützen. Und dazu muss man nicht nur die Segel setzen und sein Schiff durch einige Engpässe steuern, sondern auch die Kanonen ausrichten und feuern.

Und das ist nicht einmal alles, was man machen kann. Alleine diese Aufzählung sollte reichhaltig bewiesen haben, dass man auch in diesem Spiel wieder genug zu tun hat und sich einige Stunden in dieser Welt voller interessanter Charaktere verlieren kann.

Wieder einmal hat Ubisoft es geschafft, mit ihrer Open-World-Formel ein Game zu kreieren, das von vorne bis hinten Spaß macht und in den man ohne Reue einige Stunden versenken kann!

Quelle: https://www.ubisoft.com/en-us/game/assassins-creed-3/ [Bilder]

Review: Dying Light & The Following

Als eine Person, die Action, Open World und Games mit dutzenden Nebenquests mag, in denen man sich stundenlang verlieren kann, musste ich mir natürlich auch Dying Light und seine Fortsetzung, Dying Light – The Following der Entwicklungsfirma Techland ansehen – und zugeben, dass dieses Spiel alle meine Erwartungen weit übertroffen hat.

Erst einmal zur Story: Kyle Crane, ein Agent des GRE, wird in die von Zombies verseuchte Stadt Harran geschickt, um dort eine Mappe mit wichtigen Informationen zu sichern, die ein ehemaliger Politiker, der dann doch lieber Kriegsherr wurde, an sich gerissen hat.

Doch das alles läuft nicht wirklich so wie geplant, denn er wird selbst gebissen und von den Menschen aus dem Turm, einer relativ sicheren Zone, gerettet, mit denen er sich verbündet und denen er schließlich helfen will, ein Heilmittel zu finden.

Und nicht nur im Turm und Umgebung lassen sich interessante Charaktere finden, unter anderem der Parkourlehrer Brecken oder die Kickboxerin Jade, die die an sich schon detailreiche Spielewelt noch realistischer machen, auf der ganzen Map kann man Verbündete und Feinde treffen, die einem das Leben erschweren oder erleichtern.

Gerade Letztere sind nicht zu unterschätzen, denn die verschiedenen Arten von Zombies, zum Beispiel die rennenden und kletternden Virusträger oder die stark gepanzerten Rammer, sind nicht die einzige Gefahr in der Stadt, auch Menschen unter der Führung von Rais, der die Macht in der Stadt an sich reißen will, stellen besondere Gegner dar, da sie Waffen verwenden können und sich im Kampf als sehr geschickt erweisen.

Um diese zu erledigen, bekommt man dafür aber auch eine gehörige Anzahl von Waffen, die man auch mit verschiedenen Mods, die zum Beispiel Feuer-, Elektrizitäts- und Gifteffekte haben, ausstatten kann und mit denen es eine Menge Spaß macht, Zombies und anderes Gekreuch zu erledigen, wenn man sich erst einmal ein bisschen an das Kampfsystem gewöhnt hat.

Auch legendäre Waffen sind dabei, deren Entwürfe man überall in der Stadt versteckt finden kann, die mit ihren übertriebenen Effekten noch mehr Spaß in die Sache bringen. Auch andere Werkzeuge kann man finden und freischalten, unter anderem einen Wurfhaken oder einen Wingsuit.

Und nicht nur Nahkampfwaffen kann man finden, auch Pistolen, Gewehre und die allseits beliebten Schrotflinten. Die sind allerdings, samt Munition, relativ selten, und man sollte sich es vorher auch gut überlegen, ob man sie einsetzen möchte, da die Geräusche gefährlichere Infizierte anlocken, weshalb die Kämpfe trotz dieser Waffen nicht gerade einfacher werden.

Und besonders in der Nacht kann man nicht mehr von einfachen Kämpfen sprechen, denn dann tauchen die Schattenjäger auf, Zombies, die so schnell und stark sind, dass man besser die Beine in die Hand nimmt. Unglücklicherweise rotten sie sich auch gleich in Massen zusammen und blasen regelrecht zur Verfolgung auf, was dem Ganzen noch die Krone aufsetzt.

Diesen Horror zu erleben, lässt sich aber nicht immer vermeiden, denn einige Haupt- und Nebenquests lassen sich nur in der Nacht erledigen. Wenigstens bekommt man dafür auch doppelte Erfahrungspunkte, mit denen man das Skillsystem, das leichtere Kills und flüssigere Fortbewegung in der Welt ermöglicht, wie ich es bei keinem anderen Freerunning-Game bisher erlebt habe, ausbauen kann.

Die eben genannten Quests können alles beinhalten, von Schießereien mit anderen Überlebenden, über Überlebenskämpfe gegen Zombiehorden bis zum Erklimmen von den höchsten Gebäuden der Stadt oder dem Sammeln von Gegenständen in gefährlichen Gebieten, genug Abwechslung ist jedenfalls dabei.

 

The Following ist das größte DLC des Spiels, denn es fügt den beiden durchaus ansehnlichen Gebieten der Slums und der Altstadt noch das Land hinzu, das neue Gefahren, aber auch neue Hoffnungen birgt.

Aufgrund von Gerüchten über Menschen dort, die gegen den Virus immun sind, verlässt man die Stadt und dringt in das Gebiet eines Kultes ein, deren Vertrauen man gewinnen muss, indem man Aufträge für sie erledigt.

Dabei bekommt man unter anderem einen Buggy, der nötig ist, um die riesige Karte richtig zu erkunden, und natürlich auch, um Zombies über den Haufen zu fahren und sich zahlreiche Rennen gegen die Zeit zu liefern.

Mit ihm wird sogar ein neuer Skillbaum eingeführt, dank dem und dank der zahlreichen Bauteile, die man finden kann, man sein Gefährt verbessert, um es stabiler, schneller und natürlich auch tödlicher zu machen.

Nicht nur der bringt Aufruhr in die Sache, auch die Schattenjägernester, die man unter Zeitdruck in der Nacht erledigen muss, die sogenannten „Freaks“, riesige und starke Zombies, die man am besten mit äußerster Sorgfalt und den stärksten Waffen erledigt, und die neue Umgebung, in der man sich nicht mehr darauf verlassen kann, schnell auf ein Hausdach zu klettern, um der Meute zu entkommen.

 

Fazit: Von diesem Spiel wurde ich mehr als nur überrascht, denn während man am Anfang noch mühsam die Gebäude erklimmen muss, weil man es nicht mit den zahlreichen Infizierten aufnehmen muss, fliegt man später praktisch durch die Stadt, dank des harmonischen Parkour- und Kampfsystems, das ein flüssiges Spielerlebnis garantiert, das man selten sieht.

Viele Elemente, unter anderem Action, Horror, Parkour, Shooter und später auch Autorennen, wurden hier durchaus gekonnt gemischt und machen das Gesamtpaket zu einem Erlebnis, in das man auch nach dem Ende der Story noch gerne Stunden investiert, sodass ich sagen kann, dass Dying Light inzwischen zu meinem absoluten Lieblingsspielen zählt.

 

Bildquelle: http://techland.pl/

Review: Sweet Tooth

Ich habe vor einigen Tagen endlich die beiden letzten Bände der Comicreihe „Sweet Tooth“ von Jeff Lemire gelesen, die gleichzeitig auch den Abschluss der Geschichte darstellen, und zu diesem Anlass wollte ich die lange überfällige Review dazu verfassen.

Die Story handelt von einer Seuche, die die ganze Menschheit dahinrafft. Mitten im Chaos können keine normalen Kinder mehr geboren werden, sondern Mensch-Tier-Hybride, darunter auch der Hirschjunge Gus.

Als auch sein Vater an der Krankheit stirbt, verlässt er den Wald, in dem er behütet aufgewachsen ist und schließt sich dem Einzelgänger Jepperd an, um sich auf die Suche nach einer sicheren Zone zu machen.

Auf dem Weg treffen sie zahlreiche weitere Verbündete und Feinde, darunter andere Tierkinder, Wissenschaftler und „Weltverbesserer“ aller Art, die davon besessen sind, ein Heilmittel zu finden und dafür über Leichen gehen.

Während das Setting nach ganz normalem Apokalypsen-Wahnsinn klingt, wurde es doch ganz anders umgesetzt, denn nicht nur ist der Protagonist immun dagegen, er ist auch noch ein Kind, das sich auf einen Erwachsenen verlassen muss, was die Spannung noch einmal steigert.

Die Charaktere sind realistisch und menschlich gezeichnet, dass sie Fehler begehen, gehört dazu, und davor sind nicht einmal die Protagonisten gefeit. Selbst die Bösewichte kann man verstehen, denn im Endeffekt wollen sie alle nur ihr Überleben sichern und herausfinden, was geschehen ist.

Auch der Zeichenstil ähnelt dem, den man aus zahlreichen Superheldencomics kennt, überhaupt nicht. Stattdessen wurde Wert auf Individualität und Emotion gelegt, die durch die einzigartigen Zeichnungen verstärkt werden.

Langsam mehr über die Hintergründe der Seuche und der Motivationen der Charaktere zu erfahren und zu beobachten, wie sich ihre Geschichten entwickeln, hat für ständig spürbare Spannung gesorgt, sodass man die Hefte am liebsten am Stück durchlesen wollte.

Alles in allem bleibt nur zu sagen, dass es sich bei dieser Reihe um eine der kreativsten handelt, die ich jemals lesen durfte. Nicht nur dem Setting wurde eine ganz persönliche Note verliehen, sondern auch der Art und Weise, zu erzählen.

 

Quellen:

https://www.readdcentertainment.com/search?search=sweet+tooth

http://www.serien.ninja/sweet-tooth-das-finale-kapitel/ [Bild]

Review: Tomb Raider (2013)

Tomb Raider ist schon lange ein Klassiker, deshalb ruft ein Reboot natürlich gemischte Meinungen hervor. Nach diesem grandiosen Einsteig in die neue Reihe sollten die meisten davon allerdings begeistert sein.

Die Story ist schnell erklärt: Lara Croft, eine junge Archäologin auf der Suche nach der Insel der legendären Sonnenkönigin Himiko, gerät mit ihrem Schiff in einem Sturm, landet auf einer Insel voller Wahnsinniger, die alle versuchen, sie um die Ecke zu bringen und muss ihre Freunde vor ihnen retten.

So weit, so klischeehaft, aber dass diese Rezeptur funktioniert, hat man ja häufig genug erlebt. So auch hier. Die Handlung ist fesselnd, beinhaltet einige überraschende Richtungswechsel, und die Charaktere sind nicht nur realistisch, sondern auch sympathisch, was das Ganze so spannend macht.

Und während man sich so fröhlich durch Reihen verschiedener Feinde metzelt, ob sie nun mit brennenden Pfeilen schießen oder versuchen, dir mit Rüstung und Schwert den Garaus zu machen, kann man im Hintergrund die wunderschöne Landschaft der asiatischen Insel beobachten.

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Die großen, open-world-artigen Level sind abwechslungsreich und durch alle möglichen Arten der Kletterei oder des Parkour erreichbar, was auch nötig ist, um entweder von A nach B zu kommen, oder einige der zahlreichen, versteckten Geheimnisse zu finden.

Von denen gibt es eine ganze Menge: Reliquien, die den Hintergrund der Insel glaubhaft gestalten, Geocaches, Waffenupgrades und Dokumente, die einen tieferen Einblick in die Gedanken der Freunde und Feinde geben.

Außerdem gibt es, wie man dem Namen entnehmen könnte, obwohl Lara ihren eigenen Aussagen Gräber hasst, genau diese. In ihnen muss man Rätsel lösen, um schließlich zu einem Schatz, und meistens auch einer Schatzkarte für den restlichen Klüngel zu kommen. Eine nette Abwechslung.

Um diese jedoch alle zu erreichen, muss man kreativ werden, denn das Spiel erlaubt es einem, an rauen Wänden hoch zu kraxeln, Stangen zum Schwingen über Abgründe zu benutzen, Wände zu sprengen und Seilpfeile zum Verschieben von Gegenständen oder zum Bauen von behelfsmäßigen Brücken zu nutzen.

Die oben genannten Waffenupgrades sind zwar nicht sehr vielfältig, aber genau richtig, um richtig für Chaos zu sorgen. Man hat vier Waffen, einen Bogen, der Feuer-, Explosions- und Seilpfeile verschießen kann, eine Handfeuerwaffe, ein Gewehr, das auch als Granatwerfer dient, und eine Schrotflinte für die wirklich nervigen Gegner.

Die Kämpfe selbst sind intuitiv und machen Spaß, man kann Angriffen sogar Ausweichen und die darauf folgende Überraschung der Gegner nutzen, um selbst zuzuschlagen, was in der Hitze des Gefechts einen Wendepunkt herbeibringen kann.

Sie sind jedoch nicht das Einzige, was am Spiel actionreich ist: Nicht selten muss man sich aus brennenden Gebäuden oder von einstürzenden Brücken retten, wobei Schnelligkeit und Geschick gefragt sind. Wenn man die Hauptstory an einem Stück durchspielt, bekommt man keine Pause von der Action. Ich habe noch nie so viele Explosionen und Unglücksfälle, die mutigen Abenteurern das Leben schwer machen, in so kurzer Zeit gesehen, egal, ob man vor abstürzenden Hubschraubern wegläuft oder den wahrscheinlichst höchsten (und wackeligsten) Punkt der ganzen Insel erklimmt.

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Alles in allem hat mir das Spiel wirklich Spaß gemacht, ich könnte nur bemängeln, dass es ein bisschen zu kurz war: Um es die 100% zu erreichen braucht man nicht einmal 20 Stunden – Gut, dass es einen Nachfolger gibt.

Quelle: https://www.tombraider.com/en-us

https://www.videogamesartwork.com

Review: Suicide Squad

Nachdem wir die Eindrücke dieses Filmes verarbeitet haben, können wir endlich über diese unausprechlichen Geschehnisse berichten, die wir erfahren durften. Also, ehrlich gesagt hatten wir einfach nur keine Zeit dafür…

Fangen wir mit dem an, was auch im Film zuerst kam: Die Intros, die uns die Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten vorstellen. Wenn man die Figuren nicht kennt, ist es eine gute Einleitung, obwohl es mit der Zeit schwierig wird, zu folgen, da sie sich ziemlich lange hinziehen, zu schnell aufeinander folgen und das Timing des Films ein bisschen durcheinanderbringen.

Die Geschichten selbst sind vielfältig, glaubhaft und geben den Charakteren unterschiedliche, nachvollziehbare Motive. Besonders überrascht hat es uns, welche Rolle Enchantress im Suicide Squad spielt. Das ist allerdings nur ein Beispiel für die unvorhersehbaren Handlungsstränge, die den Film durchziehen.

Auch unvorhersehbar war unserer Meinung nach die Komplexität und Dynamik dieses Teams, sowieso einige Intrigen, die angedeutet werden, deren Enthüllung trotzdem überraschend ist.

Während der Trailer vermuten lässt, dass es sich bei diesem Suicide Squad nur um eine Gruppe zusammengewürfelter Bösewichte handelt, zeigt der Film, dass sie trotz ihres Rufes nicht alle abgrundtief böse sind, sondern individuelle Ziele und fragwürdige Durchführung dieser haben.

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Diese äußert sich zum Beispiel in ihrer latenten Gewaltbereitschaft, die sich wiederum in den zahlreichen Kämpfen und Actionszenen manifestiert. Nicht nur die Choreographien der Kämpfe haben uns begeistert, sondern auch die Schauplätze, Kameraführung und Effekte.

Begleitet wurden diese von frechen, meistens passenden Sprüchen, die die Stimmung auflockern und die spezielle Atmosphäre des Filmes unterstützen. An diesem Punkt spaltet sich jedoch unsere Meinung.
Während ich der Meinung bin, dass diese Sprüche an einigen Stellen, besonders seitens Harley Quinn, überzogen und nicht angemessen sind, ist LilithCaedes eher dankbar dafür, dass ihr als weibliche Protagonistin genug Bildschirmzeit gewährt wurde, um ihren einzigartigen Charakter auszuleben. (Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht auch über Frauen in Hauptrollen freue…)

Speziell ist an Suicide Squad vor allem die für DC-Verfilmungen charakteristische, düstere Atmosphäre, die in diesem Beispiel jedoch mit Witzen und einer Prise Wahnsinn aufgelockert wurde. Was jedoch nicht bedeutet, dass der Film nicht auch eine gewisse Tiefe und Dramatik beinhaltet, die einen zum Mitfühlen anregen.

Zu dieser Stimmung trägt auch die Musik bei, von der einige Songs, die uns besonders gut gefallen, zum Beispiel ‚Sucker for Pain‘ und ‚Heathens‘, eigens für diesen Zweck geschrieben wurden.
Allerdings passt ‚You don´t own me‘ meiner Meinung nach nicht zu dem Zeitpunkt, an dem es eingespielt wurde und das obwohl der Song perfekt auf Harley Quinn und ihre Eigenarten abgestimmt ist.

Auch die Kostüme der Figuren harmonieren perfekt mit ihren Charakteren und erzählen teilweise sogar eine Geschichte, beispielsweise das Plüscheinhorn, das Boomerang mit sich herumträgt. Und niemand weiß, warum…

Ein paar Verbesserungsvorschläge hätten wir trotzdem. Nicht nur der Plüscheinhornfanatiker hätte mehr Potential gehabt, sondern auch Slipknot, über den man so gut wie gar nichts erfährt, und El Diablo, der für die Reichweite seiner Fähigkeiten viel zu kurz kommt.

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Co-Autorin: LilithCaedes

Quellen:

https://wall.alphacoders.com/by_sub_category.php?id=233701

http://www.kino.de/film/suicide-squad-2016/

http://io9.gizmodo.com/everything-we-pieced-together-from-the-frenetic-suicide-1753955725

Review: Batman vs. Superman – Dawn of Justice

Da wir viele negative Reviews über diesen Film gelesen haben, waren wir erst unsicher, ob wir uns diesen im Kino ansehen sollten, doch wir wollten uns lieber ein eigenes Urteil bilden.

Nachdem wir die Vorpremiere leider nicht im CinemaxX erleben durften, weil wir vergessen hatten, uns Schnurrbärte anzukleben, haben wir uns dann für das CineStar entschieden, wo wir erwünscht waren.

Anfangs waren wir auch nicht überzeugt, weil sich die Vorgeschichte unnötig in die Länge gezogen hat. Allerdings war sie notwendig, um die Hintergründe aus einer anderen Sicht zu beleuchten. Dabei hat sie sich sehr schön an die Geschichte aus „Man of Steel“ angefügt, sodass es einfacher war, dem Geschehen zu folgen.

Zu unserem Bedauern haben auch andere Handlungsstränge zu viel Zeit in Anspruch genommen. Beispielsweise lief die Rivalität zwischen Batman und Superman lange Zeit auf nichts hinaus. Viel Gerede und nichts dahinter bis es endlich zum Showdown kam, bei dem Batman eskaliert und überraschenderweise mit seinen selbstkonstruierten Kryptonit-Waffen die Oberhand gewinnen kann.

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Das führt uns zum nächsten Punkt:
Obwohl man anfangs denkt, dass Batman gegen Superman chancenlos ist, entwickelt sich das Ganze auf eine unvorhergesehene Weise. Außerdem lässt sich die Rivalität durch die verschiedenen Moralvorstellungen der Charaktere realistisch und nachvollziehbar begründen.

Wer keine Moral hat, ist Lex Luther, der uns in der Rolle des Bösewichts überzeugt hat. Die Absichten dieses Charakters, der die Schwelle zwischen Intelligenz und Wahnsinn häufiger überschreitet, bleiben bis kurz vor dem Ende schleierhaft und es wird offenbart, wie clever er bei seinem Plan wirklich vorgegangen ist.

Genug über Männer geredet, kommen wir nun endlich zu einer starken, weiblichen Heldin, die überraschend ihre wahre Rolle preisgibt – Wonder Woman, die mit genügend Witz und Kampfkraft ins Geschehen eingreift und sich als würdige Kampfpartnerin für die eigentlichen Protagonisten entpuppt.

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Nicht nur sie schneidet in Actionszenen gut ab, allgemein wurden die Kämpfe sehr gut durchdacht und teils faszinierend, teils zerstörerisch umgesetzt. Zudem waren die Effekte überzeugend und trugen gut zum Geschehen bei.

Mit diesem Film wurde der Grundstein für die Gerechtigkeitsliga gelegt, deren Geschichte später folgen soll. Man hat bereits eine kleine Vorschau von Aquaman, The Flash und Cyborg gesehen, die einen neugierig auf Fortsetzungen macht.

Einen Kritikpunkt gibt es jedoch noch: An einigen Stellen wurde es so dramatisch gestaltet, dass es durch die Musik und Bilder fast schon albern wirkte und die Stimmung kaputt gemacht wurde. Auch der Gegner Doomsday sieht eher aus, als wäre er ein aus Herr der Ringe geflohener Troll.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die meisten anderen Reviews einfach nur Gründe finden wollen, ihn zu hassen. Es war zwar nicht der beste Film, den wir jemals gesehen haben, doch  er ist durchaus unterhaltsam und eine würdige Fortsetzung von „Man of Steel.“

Co-Autorin: Zuzu

 

Quellen:

http://batmanvsuperman.dccomics.com/

http://www.huffingtonpost.com/isaac-rouse/analyzing-the-flaws-of-ba_b_9588778.html

http://winfuture.de/videos/Film-TV/Batman-v-Superman-Der-finale-Trailer-zum-Kinofilm-ist-da-15756.html

Review: Underworld

Underworld

 

Ich habe viele Meinungen über diesen Film gehört, und fast alle fielen schlecht aus. Deshalb bin ich mit einigen Vorurteilen an die Sache herangegangen, doch vorab möchte ich sagen: Nur die wenigsten sind bestätigt worden.

Kurz gefasst geht es um eine jahrhundertelange Fehde zwischen Vampiren und Lykanern, die mit dem Tod des Anführers der Werwölfe so gut wie beendet zu sein schien. Todeshändlerin Selene, ein Vampir, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Überlebenden zu jagen und zu töten. Doch dann wird sie darauf aufmerksam, dass sie Lykaner ausgerechnet einen bestimmten Menschen beobachten, der scheinbar gar nichts mit dem Krieg zu tun haben scheint…

Natürlich bedient sich der Film hier einiger Klischees. Das könnte ziemlich schnell langweilig werden, wenn es nicht so verdammt gut gemacht wäre. Stimmung ist auf jeden Fall dabei, gute Action und Spannung fehlen auch nicht. Und wer würde nicht mitfiebern, wenn sich die Leder tragende Selene mit glühenden Pistolen in den Kampf stürzt?

Die Welt gleicht unserer bis auf die übernatürlichen Wesen, auch wenn sie insgesamt sehr düster dargestellt ist. Designs von Orten und Charakteren sind gut gestaltet, der einzige Störfaktor ist Selenes Auto, das man trotz dramatischer Verfolgungsszenen nicht gerade als Sportwagen bezeichnen kann.

Die Figuren sind klasse in Szene gesetzt, wenn ihnen auch ein bisschen die Tiefe fehlt. Aber das machen sie sofort mit einer dramatischen Hintergrundgeschichte wieder wett. Auf Charakterentwicklung wurde auch größtenteils verzichtet, wenn man von kleineren Dingen wie z.B. Selenes Abhängigkeit von ihrem Mentor absieht. Ihre Gefühle und Aktionen sind größtenteils stimmig und fügen sich gut in die Handlung ein.

Sie werden von den beiden Hauptdarstellern Kate Beckinsale und Scott Speedman realistisch porträtiert. Auch wenn es nicht unbedingt der emotionalste Film ist, schaffen sie es, die Gefühle rüberzubringen.

Außerdem gibt es viele, kleine Details, die später noch einmal im Gegensatz zu vielen anderen Filmen tatsächlich noch einmal aufgegriffen werden.

Vor allem das Ende ist unerwartet, auch wenn man ziemlich viele andere Handlungen vorhersehen kann, denn die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und die verschiedenen Gruppen beginnen, sich aufzulösen und gegeneinander zu kämpfen.

Fazit: Wenn man bei einigen Dingen wie der Tatsache, dass es bei dramatischen Actionszenen immer regnet, ein Auge zudrückt, fällt es einem leicht, diesen Film zu genießen. Alles in allem ist der Film sehr unterhaltsam und es fällt einem nicht schwer, der Story zu folgen, weil sie nicht besonders kompliziert ist.

 

Quelle: http://www.underworld-evolution.de/