Review: Suicide Squad

Nachdem wir die Eindrücke dieses Filmes verarbeitet haben, können wir endlich über diese unausprechlichen Geschehnisse berichten, die wir erfahren durften. Also, ehrlich gesagt hatten wir einfach nur keine Zeit dafür…

Fangen wir mit dem an, was auch im Film zuerst kam: Die Intros, die uns die Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten vorstellen. Wenn man die Figuren nicht kennt, ist es eine gute Einleitung, obwohl es mit der Zeit schwierig wird, zu folgen, da sie sich ziemlich lange hinziehen, zu schnell aufeinander folgen und das Timing des Films ein bisschen durcheinanderbringen.

Die Geschichten selbst sind vielfältig, glaubhaft und geben den Charakteren unterschiedliche, nachvollziehbare Motive. Besonders überrascht hat es uns, welche Rolle Enchantress im Suicide Squad spielt. Das ist allerdings nur ein Beispiel für die unvorhersehbaren Handlungsstränge, die den Film durchziehen.

Auch unvorhersehbar war unserer Meinung nach die Komplexität und Dynamik dieses Teams, sowieso einige Intrigen, die angedeutet werden, deren Enthüllung trotzdem überraschend ist.

Während der Trailer vermuten lässt, dass es sich bei diesem Suicide Squad nur um eine Gruppe zusammengewürfelter Bösewichte handelt, zeigt der Film, dass sie trotz ihres Rufes nicht alle abgrundtief böse sind, sondern individuelle Ziele und fragwürdige Durchführung dieser haben.

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Diese äußert sich zum Beispiel in ihrer latenten Gewaltbereitschaft, die sich wiederum in den zahlreichen Kämpfen und Actionszenen manifestiert. Nicht nur die Choreographien der Kämpfe haben uns begeistert, sondern auch die Schauplätze, Kameraführung und Effekte.

Begleitet wurden diese von frechen, meistens passenden Sprüchen, die die Stimmung auflockern und die spezielle Atmosphäre des Filmes unterstützen. An diesem Punkt spaltet sich jedoch unsere Meinung.
Während ich der Meinung bin, dass diese Sprüche an einigen Stellen, besonders seitens Harley Quinn, überzogen und nicht angemessen sind, ist LilithCaedes eher dankbar dafür, dass ihr als weibliche Protagonistin genug Bildschirmzeit gewährt wurde, um ihren einzigartigen Charakter auszuleben. (Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht auch über Frauen in Hauptrollen freue…)

Speziell ist an Suicide Squad vor allem die für DC-Verfilmungen charakteristische, düstere Atmosphäre, die in diesem Beispiel jedoch mit Witzen und einer Prise Wahnsinn aufgelockert wurde. Was jedoch nicht bedeutet, dass der Film nicht auch eine gewisse Tiefe und Dramatik beinhaltet, die einen zum Mitfühlen anregen.

Zu dieser Stimmung trägt auch die Musik bei, von der einige Songs, die uns besonders gut gefallen, zum Beispiel ‚Sucker for Pain‘ und ‚Heathens‘, eigens für diesen Zweck geschrieben wurden.
Allerdings passt ‚You don´t own me‘ meiner Meinung nach nicht zu dem Zeitpunkt, an dem es eingespielt wurde und das obwohl der Song perfekt auf Harley Quinn und ihre Eigenarten abgestimmt ist.

Auch die Kostüme der Figuren harmonieren perfekt mit ihren Charakteren und erzählen teilweise sogar eine Geschichte, beispielsweise das Plüscheinhorn, das Boomerang mit sich herumträgt. Und niemand weiß, warum…

Ein paar Verbesserungsvorschläge hätten wir trotzdem. Nicht nur der Plüscheinhornfanatiker hätte mehr Potential gehabt, sondern auch Slipknot, über den man so gut wie gar nichts erfährt, und El Diablo, der für die Reichweite seiner Fähigkeiten viel zu kurz kommt.

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Co-Autorin: LilithCaedes

Quellen:

https://wall.alphacoders.com/by_sub_category.php?id=233701

http://www.kino.de/film/suicide-squad-2016/

http://io9.gizmodo.com/everything-we-pieced-together-from-the-frenetic-suicide-1753955725

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