Review: Leviathan – Die geheime Mission

Wer in seinem Leben mehr als zehn Bücher gelesen hat, kennt praktisch schon die Haupthandlung von jedem modernen Fantasy oder Science Fiction Roman: Entweder gibt es einen Auserwählten, der als Einziger den Tyrannen mit einem magischen Schwert besiegen kann, oder Soldaten auf Raumschiffen müssen sich gegen eine Alien-Invasion kämpfen.
Leviathan – Die geheime Mission von Scott Westerfeld, ein Buch, das eine Mischung auf beiden Genres ist, bedient sich zwar einiger Klischees, diesen aber nicht. Die Protagonisten sind zwar der sich auf der Flucht befindliche Prinz Aleksandr und die sich als Junge verkleidende Soldatin Deryn, aber das war es eigentlich schon mit dem typischen Elementen.
Die Vorgeschichte ist schnell erklärt: In der Welt, die sich kurz vor dem Ersten Weltkrieg befindet, gibt es zwei Gruppierungen: Darwinisten, die mithilfe monströser Tierschöpfungen kämpfen, und Mechanisten, deren Streitkräfte aus von Menschen gesteuerten Maschinen bestehen.

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Das alleine ist schon kreativ genug, doch die Beschreibungen dieser Kreaturen und der Sturmläufer toppen das noch einmal. Obwohl sie im echten Leben selbstverständlich nicht existieren, kommt es einem fast so vor, als könnten sie es, so eindrucksvoll schafft es der Autor, seiner Geschichte Leben einzuhauchen.
Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere sind einem sofort sympathisch und man kann sie und ihre Motivationen gut verstehen. Auch ihre Designs, die, ebenfalls wie die Schiffe und Läufer, in wunderschönen Illustrationen dargestellt werden, sind unterschiedlich und für diese Periode absolut angemessen und realistisch.
Der Schreibstil ist detailliert genug, damit man sich alles perfekt vorstellen kann, aber man sollte keine seitenlangen Beschreibungen erwarten, die so ausführlich sind, dass sie einen schon langweilen. Besondere Ausdrücke wie „Brüllende Spinnen“ (Heute wohl eher „Verdammte Scheiße“) oder die Tatsache, dass Deryn ihre Vorgesetzten „Eierköpfe“ nennt, machen den Stil besonders einzigartig und geben der Welt eine ganz eigene Note.
Es bleibt also nur noch zu sagen, dass mich dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite absolut gefesselt hat und ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

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Die Handlung ist in sich stimmig und führt einen in Richtungen, die man anfangs nicht erwartet hätte. Außerdem lässt sie nur die einzige Frage offen, die man sich am Ende jedes guten Buches stellt: Was wird jetzt, wo das erste Problem gelöst wurde, aus den Hauptcharakteren?
Zum Glück gibt es zwei Fortsetzungen mit den Namen Behemoth und Goliath, die die Geschichte hoffentlich ebenso eindrucksvoll fortführen, wie sie begonnen hat.

Quelle: http://www.keiththompsonart.com/index.html

Review: Far Cry 1, 2, 3 & 4 im Vergleich

Zum Anlass des Erscheinens von Far Cry: Primal kommt hier eine Review, die schon lange überfällig gewesen wäre: Ein Vergleich aller bisher erschienenen (Haupt-)Teile dieser Spielereihe.

Und da stellt sich die Frage: Was haben alle vier Teile von Far Cry gemeinsam? Exotische Landschaften, fantasievolle Waffen und coole Fahrzeuge. Und was nicht? Den Rest.

Wenn man alle Spiele kennt, sind die Unterschiede häufig verblüffend, teilweise machen sie auch nicht immer Sinn. Trotzdem kann man sagen, dass die Qualität der Spiele sich mit jedem Mal verbessert hat, obwohl jedes für sich alleine auch Spaß macht. Mehr dazu folgt in einer kleinen Gegenüberstellung, in der jedes Game einzeln betrachtet wird.

Übrigens ist dieser Artikel nicht unbedingt spoiler-frei!

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Anders als alle anderen Teile ist dieses Spiel kein richtiges Open-World, denn die Missionen verlaufen vollkommen linear und es gibt keine Außenposten zu erobern oder Nebenquests zu lösen. Obwohl dieses Element später praktisch genau das ist, was die Reihe ausmacht, kann man nicht sagen, dass Far Cry schlecht ist und gar keine Ähnlichkeiten mit seinen Nachfolgern hat.

Zum Beispiel ähneln sich die Fahrzeuge von der Art immer noch, auch der allseits beliebte Jeep ist dabei. Da man sie eigentlich nur braucht, um von Mission zu Mission zu gelangen, spielen sie allerdings keine wirklich große Rolle. Trotzdem sind sie notwendig, weil das Schwimmen und das Sprinten ziemlich langsam sind. Schnellreisen gibt es deshalb nicht.

Der alt bekannte Gleiter ist natürlich auch wieder mit von der Partie, und man kann sogar beim Fliegen und Schwimmen mit einem Gewehr schießen.

Die Waffen sind eigentlich nur die Standard-Ausrüstung: Pistole, Sturmgewehr und LMG. Nicht besonders spannend, aber effektiv und wenn man bedenkt, wie alt dieses Spiel ist, kann man auch nicht wirklich mehr erwarten.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, später noch Waffen aufzusammeln, wie eine Schrotflinte, einen Raketenwerfer oder ein Scharfschützengewehr, für die man allerdings nur ziemlich selten Munition aufsammeln kann.

Was wirklich stört, ist, dass man sich keine Spritzen herstellen kann, sondern an bestimmten Punkten der Mission Medikits bekommt. Da die Gesundheit mitunter ziemlich schnell alle ist und sie sich auch nicht von selbst wieder regeneriert, kann das ganz schön nervig werden. Wenigstens gibt es auch Körperpanzer.

Man muss also ziemlich aufpassen, dass man nicht von den Gegnern überrascht wird, weil man dann keine Chance mehr hat.

Auch ein bisschen nervig sind die eher seltenen Checkpoints, die in Verbindung mit der geringen Gesundheit teilweise wirklich nervenaufreibend sind. Allerdings wird das Level an sinnvollen Punkten unterteilt.

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Es gibt auch keine Karte, die man fairerweise auch nicht braucht, weil die Missionsgebiete relativ begrenzt sind. Was man dem Spiel jedoch zugute halten muss, ist, dass man Gegner mit einem Fernglas beobachten und auch markieren kann, sodass sie auf dem Radar am Bildschirmrand erscheinen. Es wird sogar angezeigt, ob sie wissen, dass du da bist und ob sie gerade auf der Suche nach dir sind.

Und nun zu einem wirklich vitalen Punkt: Die Umgebung. Dass man von der Grafik nicht allzu viel erwarten sollte, ist klar. Das Setting sind, wie in Far Cry 3, Inseln. Der Unterschied ist, dass es hier sehr wenige Tiere gibt, die eigentlich nur dort sind, um die Umgebung realistischer zu machen.

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Über die Charaktere lässt sich nur sagen, dass sie klischeehafte Motivationen (Weltherrschaft vs. Frau retten) haben. Ihre Designs sind auch nicht unbedingt die Höhe, vor allem das wunderschöne Hemd des Protagonisten stört mich persönlich, wobei einer der Bösewichte, Richard Crowe, aussieht wie ein Cowboy im falschen Setting.

Über ihre Persönlichkeiten lässt sich nicht gerade viel sagen, denn sie sind recht flach gehalten. Wenn man also Ansprüche auf bewegende und intellektuell anregende Geschichten mit tiefgründigen Charakteren hat, sollte man sich eher auf andere Spiele spezialisieren.

Die Story an sich handelt davon, dass Jack Carver, der ein absolut klischeehafter Held ist, obwohl er wirklich einige coole Sprüche drauf hat und zu allem Überfluss auch einmal Soldat war, die Journalistin Valerie Constantine zu einer unbekannten Inselgruppe in Mikronesien bringen soll. Dort werden sie jedoch von Söldnern angegriffen und nun muss er sie retten. Dabei deckt er langsam die grausamen Experimente des Dr. Krieger auf.

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Dass die Grafik nicht gerade lebensecht nachgestellt ist, überrascht wenig, aber das tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Wenn man bedenkt, dass das Spiel schon einige Jahre auf dem Buckel hat, sieht es gar nicht mal so schlecht aus, immerhin wurde dafür extra die CryEngine entwickelt.

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Die Mythologie des Landes, beziehungsweise der Inseln, kommt hier nicht unbedingt vor (Von einem einzigen Tempel mal abgesehen), aber es gibt dafür durch Experimente erschaffene Trigens, Mutanten, die verdammt schnell und hungrig auf Menschenfleisch sind.

Es gibt überraschend viele Arten von ihnen, von tierähnlichen Monstern über Riesen mit Raketenwerfern am Arm bis zu Unsichtbaren, die man nur mit seinem Nachtsichtgerät aufspüren kann.

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Das macht das Spiel meiner Meinung nach noch etwas interessanter, weil ausgebrochene Trigens nicht nur den Spieler, sonder auch Gegner umbringen wollen.

Der Soundtrack sticht nicht unbedingt durch seine Brillianz hervor, unterstreicht allerdings die Stimmung der Situation, zum Beispiel ob man herumschleicht oder offen angreift, sehr gut und passt gut zum Spiel.

Und außerdem: Jetzt weiß man endlich, woher die Serie ihren Namen eigentlich hat, denn die Versuche des verrückten Doktors wurden „Project Far Cry“ genannt.

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Der zweite Teil der Reihe unterscheidet sich sehr vom ersten, allerdings auch von den beiden folgenden. Er spielt in einem unbekannten afrikanischen Land (UAC), wo der Protagonist mit der Aufgabe einreist, den grausamen Waffenhändler Schakal zu besiegen, der die beiden verfeindeten Milizen APR und UFLL mit Waffen beliefert.

Hier gibt es auch Außenposten, die man auskundschaften kann. Der Unterschied zu folgenden Spielen ist, dass man sie damit nicht für immer befreit, sondern dass man dadurch erfährt, um welchen Typen es sich handelt: Munitions-, Sprengstoffs- oder Medizinlager.

Eigentlich ist das ziemlich cool, aber wenn man schnell von einem Punkt zum anderen kommen möchte, nervt es, weil es unmöglich ist, mit einem Fahrzeug vorbeizufahren, ohne entdeckt und beschossen zu werden.

Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, dass die Missionsgebiete, die jederzeit begehbar und sehr gut mit feindlichen Söldnern bestückt sind, teilweise direkt an der Straße liegen, sodass man entweder durchfahren und das Beste hoffen oder sich umständlich einen Weg darum herum suchen muss.

Außerdem kann man Hütten befreien. In deren Nähe kann man dann abspeichern und man kann in ihnen schlafen, um ein bisschen Zeit vergehen zu lassen. Man kann auch Upgrades für sie freischalten, bei denen man auch Fahrzeuge und Munition für sie bekommt. Diese „Safe Houses“ lassen sind ziemlich leicht erobern, weil sie nicht allzu stark bewacht sind.

Im Gegensatz zum Vorgänger und den folgenden Spielen gibt es hier auch einen Tag- und Nachtrhythmus, der alle 12 Stunden wechselt. Unterbrochen wird er, wie bereits erwähnt, durch das Schlafengehen und durch Schnellreisen mit dem Bus.

Das ist nämlich ein weiteres Problem: Es gibt nur die Busfahrten als Schnellreise-Möglichkeit. Auf der ganzen Map gibt es nur fünf Bushaltestellen, zu denen man immer wieder laufen muss. Wenigstens sind sie gut verteilt, weil vier an den Rändern der Karte und eine in der Hauptstadt sind.

Die Landschaft, durch die man dann auf der Suche nach seinem nächsten Ziel durchwandern muss, ist sehr schön gestaltet. Insgesamt gibt es Steppen, Dschungel, Städte und natürlich die Wüste am Rand. In einem „Abteil“ gibt es sogar starken Wind und einen leichten Sandsturm, der eine weitere Schwierigkeit darstellt.

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Die Karte an sich ist angemessen, allerdings zwingt sie einen, immer die Straßen entlang zu gehen, weil dazwischen häufig merkwürdigerweise Berge sind. Das bedeutet auch, dass es lange dauert, sich seinen Weg zu suchen.

Was mich aber wahrscheinlich am meisten daran stört, ist, dass der Protagonist sie in der Hand hält und sie nicht am Rand angezeigt wird. Das heißt, dass man nicht gleichzeitig eine Waffe und die Karte halten kann.

Tiere gibt es kaum, aber ab und zu sieht man sie vor dem Gefecht flüchten. Darunter sind Büffel, Zebras und Antilopen, also für Afrika passende Lebwesen.

Eine interessante Mechanik ist, dass man gleichzeitig ein Radargerät bei sich hat, das aufblinkt, wenn Diamanten, die gängige Währung in Zeiten des herrschenden Bürgerkrieges, die außerdem neben Tonaufnahmen des Schakals Sammelobjekte sind, in der Nähe sind. Es gibt insgesamt über 200 von diesen Koffern zu finden, mit deren Inhalt man Waffen kaufen kann.

Für diese gibt es in Waffenläden ebenfalls Upgrades für z.B. die Zielgenauigkeit und Handbücher zum Reparieren. Dort kann man außerdem Waffengürtel, Verbesserungen für Autos und Boote, und sogar einen unauffälligeren „Stealth-Anzug“ erwerben. In solchen Läden kann man auch Missionen annehmen, für die man neue Gewehre und Pistolen freischalten und diese dann im Waffenlager nebenan abholen kann, in dem zufälligerweise immer alles parat ist, was man gekauft hat.

Die Waffen an sich sind auf jeden Fall cool. Zum Beispiel ist eine Armbrust mit einem genauen Visier und explodierenden Bolzen erhältlich. Natürlich gibt es wie immer den „Far Cry Standard“, also einen Slot für Messer, einen für eine Handfeuerwaffe, einen für Gewehre und einen für Raketenwerfer.

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Man kann hier nicht gleichzeitig ein Sturm- und ein Präzisionsgewehr dabeihaben, was vor allem für mich, die gerne mit beidem abwechselnd hantiert, unpraktisch ist. Trotzdem ist es nicht unmöglich, nur mit einem von beiden Außenposten zu erobern.

Eine Sache macht den Kampf in diesem Game meiner Meinung nach besonders interessant: Wenn man nicht gekaufte, also von toten Gegnern genommene Waffen benutzt, kann es sein, dass sie plötzlich Ladehemmungen haben oder ganz kaputt gehen, was den Kämpfen eine gewisse Spontanität gibt.

Obwohl man ein Fernglas hat, kann man die Feinde nicht markieren und es gibt kein Stealth-o-Meter, weshalb man sich überraschend mitten im Schusswechsel befindet und nicht einmal wusste, dass jemand anderes da ist.

Den Protagonisten selber kann man aus einer Reihe von Männern wählen, die sich wahrscheinlich charakterlich nicht allzu sehr unterscheiden. Frauen gibt es nicht, was ich ehrlich gesagt schon bei so einer großen Auswahl erwartet hätte.

Besagter Protagonist ist ein Söldner, der in das Land kommt und sich dort mit Malaria infiziert. Er muss sich also durch Reihen von Feinden schnetzeln, während er krank ist, was sich immer wieder durch verschwimmende Sicht bemerkbar macht.

Zum Glück kann man dagegen Pillen nehmen, die nach einiger Zeit (sprich: Nach einigen Hauptmissionen) alle sind und es muss Nachschub besorgt werden. Da diese „Krankheitsanfälle“ immer wieder überraschend kommen, wird der Kampf dadurch ebenfalls riskanter.

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Ähnlich wie in Far Cry 4 kann man sich zwischen den beiden oben bereits genannten Partien entscheiden, die beide weder gut noch böse sind. Um moralisch vertretbare Taten geht es in dieser Spielereihe allerdings nicht unbedingt, weshalb es ganz ratsam ist, eher auf die Bezahlung zu achten.

Hat man eine dieser Missionen angenommen, macht einem einer der Begleiter, die man auf seiner Reise aufgesammelt hat, ein Angebot, wie man diese noch erweitern kann, was das Beliebtheitslevel bei ihnen steigert. Sie können sich auch in den Hütten einnisten und dich retten, wenn du „stirbst“, also deine Gesundheit alle ist.

Durch viele solcher Missionen wird der Ruf gesteigert, wodurch angeblich die Gegner stärker und treffsicherer werden, damit das Spiel nicht langweilig wird.

Die letzte Art von Nebenmissionen sind Assassinen-Missionen, die man zum Beispiel in den sogenannten „Safe-Zones“ der Hauptstadt ausführen muss. Da dort ein striktes Waffenverbot herrscht, wird man sofort attackiert, wenn man jemanden verletzt, was diese Aufträge besonders interessant macht.

Insgesamt ist dieses Konzept praktisch, weil man sonst nirgends (außer in den Hütten) sicher ist und nie weiß, wo Feinde lauern.

Zum Soundtrack lässt sich sagen, dass die Songs afrikanisch angehaucht sind, und, wie im ersten Teil eine gute, unterstreichende Wirkung haben. Sie fügen sich gut in das Spielgeschehen ein und verdeutlichen die Spannung.

Auch hier kommt es trotz zahlreicher Begleiter nicht unbedingt auf die ausgefeilten Persönlichkeiten der Charaktere und die Story an, was bei einem solchen Spiel, das ansonsten in sich perfekt abgerundet ist, auch nicht unbedingt notwendig ist.

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Far Cry 3 hat so gut wie gar nichts mehr mit den ersten beiden Teilen zu tun, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Die Open-World, die dieses Mal erneut eine asiatische Inselgruppe darstellt, dieses Mal mit dem Namen „Rook Island“, ist glücklicherweise geblieben.

Dieses Mal befinden sich in ihr eine größere Auswahl von Tieren, die man jagen kann und für bestimmte Nebenmissionen auch jagen muss. Darunter befinden sich allerdings nicht nur friedliche Pflanzenfresser, sondern auch Raubtiere, die das Vorankommen auf der Inseln erschweren. Das hat jedoch nicht nur Nachteile: Es ist ebenfalls möglich, sie in feindliche Außenposten zu locken und dort ordentlich Chaos zu stiften.

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Eine andere Art von Nebenmissionen sind hier Attentate, bei denen man bestimmte Gegner, die leider nicht unbedingt einsam und deshalb von vielen ihrer Verbündeten umgeben sind, mit ganz bestimmten Waffen erledigen muss.

Auch gibt es Rennaufgaben, in denen man mit einem Gefährt unter Zeitdruck bestimmte Strecken abfahren muss, wobei man auch häufig einmal von Feinden beschossen oder von wilden Tieren angefallen wird.

Bei besagtem Autofahren (Was nicht heißt, dass es hier keine Boote oder Jetskis gibt, ganz im Gegenteil) kann man auch Radio hören, doch da kommt kein richtiges Programm, sondern nur Musik.

Für das Töten von Gegnern bekommt man hier erstmals EXP und kann im Level aufsteigen, wobei man immer neue Fähigkeiten in den Bereichen Reiher (Beweglichkeit & Takedowns aus der Ferne), Spinne (Stealth) und Hai (Kampf) freischaltet, die sich in Veränderungen im mystischen Tatau-Tattoo äußern.

Dieses Tattoo wurde dem Protagonisten, Jason Brody, verliehen, weil er dem gefährlichen Piraten Vaas Montenegro entkommen konnte, der ihn und seine Freunde nach einem Fallschirmsprung über der Insel gefangen genommen hatte.

Da sich diese dort allerdings immer noch befinden, schließt er sich den Ureinwohnern der Insel, den Rakyat an, die mit allen Mitteln gegen die grausame Herrschaft der Piraten kämpfen, um sie aus Vaas‘ Klauen zu befreien.

Auf seiner Reise begegnet er neben dem oben genannten Söldner-Anführer, der von vielen als der beste Bösewicht in der Geschichte der Reihe genannt wird, noch vielen anderen, interessanten Charakteren, wie der Stammesführerin Citra, die möchte, dass er sich als Krieger beweist oder dem zwielichtigen Buck Hughes, dessen Motive erstmals verborgen bleiben.

Im Gegensatz zu anderen Spielen haben die Charaktere hier verschiedene Gründe, so zu handeln, wie sie es tun. Man erfährt Einiges über sie und ihre Hintergrundgeschichten, weshalb es einem ganz und gar nicht schwerfällt, sie zu mögen. Und nicht nur das ist bei ihnen liebevoll gestaltet, sondern auch ihre Designs selbst. Keiner von den Hauptcharakteren sieht aus wie der andere und diese Vielfalt gibt der Welt noch einmal eine ganz andere Tiefe.

Vor allem freut es mich, dass Jason selbst einen guten Grund hat, um loszuziehen und alles niederzumetzeln, was man von seinen Vorgänger nicht unbedingt behaupten kann. Interessant ist auch seine Charakterentwicklung, die die (übrigens moralisch eindeutige) Entscheidung am Ende vollkommen rechtfertigt.

Wie man sich vielleicht bei Erwähnung der Worte „Ureinwohner“ und „Stamm“ erhofft hat, ist die Mythologie hier ausgeprägter. Überall auf den Inseln finden sich Tempel, die es zu erkunden gibt und in einer Mission kämpft man, wenn auch von Drogen benebelt, gegen einen Riesen aus den Erzählungen der Rakyat.

Und nicht nur das, überall sind Relikte und andere Sammelgegenstände versteckt, was das Erkunden der wunderschön gestalteten Landschaft noch verlockender macht und einen häufig an überraschende Orte führt.

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Damit man sich bei diesem Vorhaben nicht verläuft, kann man eine Karte aufrufen. Ja, richtig gehört – eine riesige Karte, die man auch in Form eines kleinen Radars immer am Bildschirmrand mit sich trägt! Auf ihr sind nicht nur Außenposten und interessante Orte angezeigt, bei denen man auch Minigames wie Pokern oder Schießübungen spielen kann, sondern auch Gebiete, in denen man gut jagen kann.

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Und nun zu den Außenposten – Hier spielen sie auf jeden Fall eine größere Rolle als in den vorherigen Games. Sie sind nämlich nicht nur um Einiges größer, sie haben auch Alarme, die man ausschalten (oder -schießen) muss, weil sonst Verstärkung kommt, wenn man entdeckt wird, was übrigens wieder angezeigt wird.

In diesen Außenposten gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu erobern, ob man sich nun heimlich ins Lager schleicht oder ob man einfach plötzlich mit einem MG im Eingang steht. Die Hütten sind so platziert, dass man auf beiden Wegen gute Chancen hat, den Kampf zu gewinnen.

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Natürlich kann man sich auch erst einmal auf einen benachbarten Hügel setzen und alle Gegner mit der Kamera markieren, sodass man sie selbst durch Wände erkennen kann. Außerdem erscheint so über ihrem Kopf das Zeichen der Klasse, zu der sie gehören, was bedeutet, dass sie verschiedene Arten von Waffen und Rüstungen haben.

Neu hier sind schwer gepanzerte Gegner, die man am besten mit Kopfschüssen und Granaten erledigen sollte, wenn man nicht sein ganzes Magazin verschwenden will, nur, um sie am Ende doch nicht kleinzukriegen. Da sie selbst Maschinengewehre oder Flammenwerfer tragen, sind sie vor allem auf engen Räumen ernstzunehmende Gegenspieler.

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Hat man sich dann erst einmal durch die Horden von Gegnern geschnetzelt, kann man in den eroberten Außenposten die anfangs erwähnten Missionen annehmen, Waffen kaufen oder sie als Schnellreise-Punkte benutzen. Und da sie alle ziemlich nahe beieinander liegen, hat man keine Probleme damit, schnell zu allen möglichen Orten zu kommen.

Innerhalb des Spieles kommt es zu drei Bosskämpfen, die alle relativ simple Quick-Time-Events sind. Zu diesen Personen hinzukommen ist allerdings nicht immer einfach, weil sie sich teilweise hinter ganzen Armeen von Söldnern verschanzen.

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Die Missionen sind alle sehr unterschiedlich und erlauben es einem nicht nur, das Lager der Gegner in nervenaufreibenden Stealth-Missionen zu infiltrieren, sondern auch, eine ganze Drogenplantage mit den Flammenwerfer abzufackeln. Vor allem das Ende wird diesem Meisterwerk von einem Videospiel mehr als gerecht.

Hier macht der Soundtrack meiner Meinung nach einen großen Teil der Stimmung aus. Normalerweise bemerkt man ihn nicht unbedingt, aber zum Beispiel bei der Mission mit dem Flammenwerfer oder der mit dem Hubschrauber macht er einfach nur gute Laune und hat einen Wiederkennungswert.

Der Qualitätsunterschied zwischen diesem Game und seinen Vorgängern ist natürlich frappierend, weshalb viele es auch als das beste Spiel der Reihe ansehen. Story, Charaktere, Landschaft und Waffen sind hier sehr gut aufeinander abgestimmt, was diese Ansicht leicht rechtfertigt.

Far Cry 4

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Der vierte und bisher letzte Teil ähnelt von der Spielmechanik dem vorherigen. Damit ist er der erste, der keine tiefgreifenden Veränderungen vornimmt. Da sich dieses System jedoch bewährt hat, war das auch nicht unbedingt nötig.

Von sonnigen Inseln und Ländern geht es in diesem Teil in das Land Kyrat, das tief in einem Tal des Himalaya-Gebirges verborgen ist. Das hört sich vielleicht idyllisch an, das Problem ist allerdings, dass dort der grausame Herrscher Pagan Min seine Diktatur aufgebaut hat, die von der „Royal Army“ verteidigt wird.

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Dem Goldenen Pfad, einer Rebellengruppe, gefällt aber gar nicht, dass Ajay, der Sohn ihres toten Anführers Mohan Ghale, in seine Fängen gerät und befreit ihn. Daraufhin folgt sein Weg durch das ganze Land, den man sich erst einmal freikämpfen muss, weil sich der Protagonist selbstverständlich der scheinbar guten Seite anschließt. Dass er eigentlich nur gekommen ist, um die Asche seiner toten Mutter in „Lakshmana“ zu verstreuen, interessiert die beiden konkurrierenden Anführer der Gruppe, Amita und Sabal, nur insofern, dass sie ihm sagen, dieser Ort sei weit hinter den feindlichen Linien und müsse erst erobert werden.

Da steht man also, vollkommen alleine in einem fremden Land und soll ich auch zwischen der fortschrittseifrigen Amita und dem traditionalistischen Sabal entscheiden, die beide gerne Anführer des Goldenen Pfades und nach dessen Sieg auch des Landes werden wollen. Dieser Machtkampf steht unter dem Motiv „Tiger gegen Elefant“, der das ganze Spiel irgendwie durchzieht und den man an überraschenden Stellen wiederfinden kann.

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Diese Entscheidung ist nicht sofort eindeutig, da beide Seiten ihre Vor- und Nachteile haben. Amita zum Beispiel befürwortet den Verkauf von Drogen, weil er die Wirtschaft ankurbelt, Sabal verurteilt ihn aufgrund seiner Folgen.

Dass man hier (abgesehen von der üblichen Befreiung eines Ortes vom Bösen) eine politische Entscheidungsgewalt bekommt, gefällt mir gut, weil man die Herrschaftsverhältnisse mehr oder weniger nach seinen Vorstellungen gestalten kann.

Das soll ja nicht zu einfach werden, deshalb schmeißt einem das Land wieder entgegen, was es zu bieten hat: Gefährliche Klippen, Raubtiere und natürlich auch Außenposten, dieses mal sogar noch gefährlichere, die Festungen. Aber dazu kommen wir später.

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Die Auswahl der Tiere ist wie im Vorgänger passend und lässt nichts zu wünschen übrig. Es gibt alles, von Tigern über gemeingefährliche Honigdachse bis zu Adlern, die nicht nur dem Goldenen Pfad gerne das Leben schwer machen, da man sie ebenfalls mit Ködern zu den Feinden locken kann. Eine besondere Gefahr stellen Nashörner an, die anfangs kaum zu besiegen sind und sich mit einem ominösen Vibrieren des Controllers ankündigen.

Auf den Elefanten, die man ab und zu in der Nähe von Außenposten finden kann, kann man sogar reiten und mit ihnen in den Lagern ordentlich für Aufruhr sorgen.

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Ihre Häute braucht man zum Craften, wobei das System noch ausgefeilter ist und man auch zum Beispiel eine größere Brieftasche herstellen kann, die man nach einigen Stunden Spielzeit auch dringend braucht.

Geld ist nicht das Einzige, was man sammeln kann – Dazu kommen noch Propaganda-Poster, die man abreißen muss, Gebetsmühlen zum Drehen, Verlorene Briefe, Tagebücher, und Masken des Yalung, die ein verrückter Mörder in der Nähe seiner Opfer versteckt. Diese „Nebenquest“, in der man immer mehr Nachrichten von ihm entdeckt, geben dem Game noch einmal einen besonderen Touch, weil gezeigt wird, dass es den Entwicklern wichtig war, den Geschehnissen im Land eine Tiefe zu verleihen, die nicht unbedingt notwendig, sondern einfach nur schön ist.

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Was diese Tiefe ebenfalls erhalten hat, ist die Mythologie, die in Far Cry 3 zwar vorkam, hier aber auf eine noch höhere Stufe gebracht wird. Nicht nur, dass man überall kleine Gebetsstätten findet, die Religion spielt im Leben der Charaktere eine wichtige Rolle und so muss man zum Beispiel auch wichtige religiöse Stätten aus der Hand der Royal Army befreien.

Außerdem gibt es eine ganze Questreihe, in der man sich als Kalinag in dem verheißenen Land „Shangri La“ wiederfindet, das von Dämonen unter der Herrschaft des riesigen Vogels Rakshasa besetzt wird. Man ist nicht vollkommen alleine, denn ein weißer Tiger und ein Elefant stehen einem tapfer zur Seite, um ihn zu besiegen.

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Jedoch ist es nicht jemand vergönnt, diese Welt zu besuchen: Pagan Mins rechte Hand, die skrupellose Gefängnis- und Minenleiterin Yuma Lau, versucht mit allen Mitteln, Shangri La zu erreichen.

So wie sie hat jeder Hauptcharakter seinen Grund, im Land zu verbleiben und entweder für seine Befreiung oder für seine Unterdrückung zu kämpfen und man begegnet auf seiner Reise dutzenden von interessanten und vollkommen verschiedenen Charakteren, unter denen auch bereits bekannte wie Willis Huntley oder Hurk sind.

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Gute Story und Charaktere sind nicht das Einzige, was dieses Spiel zu bieten hat. Außenposten, die jetzt sogar noch mehr Eroberungsmöglichkeiten bieten, spielen weiterhin eine wichtige Rolle. Ihre Alarme sind geblieben und rufen mitunter auch Hubschrauber oder weitere, schwer gepanzerte Gegner auf den Plan.

Es ist auch eine Art von Außenposten dazugekommen: Festungen. Das sind vier Eliteaußenposten, die über die ganze, übrigens riesige, Karte verteilt sind und von den stärksten Gegnern, Yuma Lau, Noore Najjar, Paul De Pleur und Pagan Min persönlich geführt werden. Schaltet man einen von ihnen aus, wird die Festung geschwächt und leichter angreifbar, allerdings stellt sie immer noch eine ganz schöne Herausforderung dar, die nicht gerade ungelegen kommt.

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Und selbst, wenn man sie einmal erobert hat, bedeutet das nicht, dass man fertig ist, denn die Royal Army kann versuchen, sie zurückzuerobern und man bekommt einen Hilferuf, wenn man gerade in der Nähe ist.

Außerdem kann man diese „Eroberungs-Level“ noch einmal spielen und versuchen, eine größere Punktzahl und damit auch mehr Geld zu bekommen.

Diese Hauptgegner besiegt man alle in ganz speziellen Missionen, die alle eigene Schwierigkeiten und Vorteile haben. Anders als im Vorgänger geht es hier nicht mehr um Quick Time Events, denn das Problem ist nicht mehr, sie auch wirklich zu erledigen, sondern überhaupt erst einmal zu ihnen hinzukommen.

Erneut gibt es Feinde mit unterschiedlichen Panzerungen, eher vorlaute, die den Spieler länger suchen, Scharfschützen und eine neue Klasse, Jäger. Man könnte annehmen, dass sie keine Gefahr darstellen, da sie mit Pfeil und Bogen hantieren, aber weit gefehlt: Sie können sich wilde Tiere in der Nähe zur Hilfe rufen, was sie viel mächtiger als normale Soldaten macht.

Damit die Aufgabe, sie zu töten, nicht vollkommen unmöglich ist, kann man sie erneut mit der Kamera markieren und neben den üblichen Fahrzeugen gibt es noch eine weitere Variante: Gyrokopter, merkwürdige Fluggeräte, mit denen man aus der Luft angreifen oder hohe Berge erklimmen kann.

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Mit solchen Gefährten muss man erneut Rennen fahren, dieses Mal allerdings nicht, um Pakete zu überbringen, was ebenfalls eine eigene Missionsart darstellt, sondern für die kyratische Filmgemeinde, die einen Actionhelden braucht, was eine interessante Abwechslung darstellt.

Und damit einem bei den langen Fahrten, die man auch durch Quick Travel zu Außenposten ersetzen kann, nicht langweilig wird, kann man sich den Sender „Freies Kyrat“ im Radio anhören, in dem sich der enthusiastische DJ Rabi Ray Rana über die feindlichen Söldner aufregt und ab und zu auch mal Musik spielt.

Für ihn muss man Propaganda-Zentren des Feindes ausschalten, schwer bewachte Dörfer mit hunderten von Postern.

Um sein Radiosignal überall im ganzen Land zu empfangen (und um von dem Waffenhändler Longinus Waffen zu erhalten), muss man Glockentürme erklimmen und das gegnerische Signal stören, für das man außerdem einen Teil der Karte freischaltet, auf der man wie im vorherigen Teil alles wiederfindet.

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Für den eben erwähnten Händler muss man auch in manchen Missionen Blutdiamanten finden, damit er die Fehler seiner Vergangenheit wieder ausbügeln kann.

Jagdmissionen für seltene und weniger seltene Tiere gibt es natürlich auch wieder, ebenso wie Attentate, bei denen man auf keinen Fall gesehen werden darf.

Auge und Auge ist auch dabei, ein Missionstyp, bei dem man Gegner mit einer ganz bestimmten Waffe erledigen muss, um Rache zu verüben.

Reicht einem das alles nicht, kann man immer noch Fahrzeuge des Goldenen Pfades eskortieren und gegen Bewaffnete und Hubschrauber verteidigen, Bomben der Feinde entschärfen, ohne entdeckt zu werden oder unter dem Einfluss von verrückten Drogen den Weg zu seiner Ausrüstung finden.

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Nach einer bestimmten Mission schaltet man auch die Arena frei, in der man mit je nach eigenem Level immer besseren Waffen gegen eine Vielzahl von gegnerischen Teams und mörderischen Raubtieren antreten muss.

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Wenn man dann mal etwas gemacht hat, was unserem lieben Tyrannen gar nicht gefallen hat, schickt er Konvois, die die Straßen entlang patrouillieren und einen sofort bei Sichtkontakt abschießen.

Ich glaube, ich habe noch nie in irgendeinem Spiel eine so große Auswahl an Tätigkeiten gesehen, was auch der Grund dafür ist, warum man in Kyrat keine zwei Meter gehen kann, ohne etwas zu tun zu haben.

Und wenn man mal für kurze Zeit genug getan hat, kann man sich in das Familienanwesen der Ghales zurückziehen und mit den Kräutern aus dem hauseigenen Garten, die man vereinzelt auch in der Wildnis finden kann, Spritzen zur Heilung oder zum besseren Aufspüren von Feinden herstellen.

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Für dieses nette Heim kann man sich auch eine Reihe von Upgrades kaufen, ebenso wie für die zahlreichen Waffen, unter denen manche selten sind und nur durch bestimmte Taten freigeschaltet werden, wie auch im dritten Teil der Reihe.

Das Level-System ist ebenfalls wieder dabei, und Karma ist dazugekommen. Wenn man den Rebellen in kleinere Gefechten zur Seite steht oder Tiere mit Pfeilen oder einem Messer tötet, erhält man gutes Karma und bei einer bestimmten Anzahl kann man sich einen Soldaten rufen, der einem im Kampf unterstützt.

Dieses Spiel hat von allen Teilen den besten Soundtrack. Er spielt geschickt mit auffälligen, asiatischen Klängen und der unterstreichenden Wirkung. In der letzten Mission wartet er mit Songs von The Bombay Royale wie „Jaan Pehechan Ho“ und „The River“ auf, was nicht nur Laune macht, sondern auch perfekt dazu passt.

Auch wenn vieles aus dem Vorgänger übernommen wurde, würde ich sagen, dass es sich hierbei um den aufwendigsten Teil der Reihe handelt und meiner Meinung nach auch um den besten, weil man immer Feinde zu besiegen oder Landschaften zu erkunden hat und weil mir persönlich die Charaktere und das Setting an sich sehr gut gefallen.

 

Fazit

Far Cry ist eine Spielereihe, die von vorne bis hinten große Veränderungen durchgemacht hat und sich dadurch, dass sie immer einen gewissen Zeitgeist bewies und das System verbessert hat, wo es ging, mit jedem neuen Spiel immer weiter verbessert hat.

Es ist also kein Wunder, von mir zu hören, das der vierte Teil meiner absoluter Favorit ist und ich mich wie verrückt auf den fünften freue. Wie ebenfalls bestimmt schon aufgefallen ist, habe ich sehr wenig Kritik geäußert, was daran liegt, dass es meiner Meinung nach auch wenig Kritik gibt. Außerdem habe ich versucht, alles möglichst genau zu beschreiben, damit man sich ein eigenes Bild davon machen kann, ohne in meinem Lob zu ertrinken.

 

Quellen:

http://www.crytek.com/games/far-cry/overview

http://shop.ubi.com/store/ubiemea/de_DE/pd/productID.179677700

http://far-cry.ubi.com/fc-portal/de-DE/home/index.aspx

http://far-cry.ubisoft.com/fc4/de-DE/home/index.aspx

Star Wars VII

Da ich ein großer Star-Wars-Fan bin, war ich natürlich relativ zeitnahe im Kino.
Ich musste unbedingt herausfinden, was Disney aus dem Star-Wars-Image gemacht hat.
Am Anfang war ich überrascht, dass Disney sich so gut an den vorherigen Motiven  von Lucasfilm orientiert hat, z. B. die berühmte Star-Wars-Schrift, die Filmmusik (wieder von John Williams) und den Stil der Kämpfe.

Wer nichts über den Inhalt erfahren möchte, sollte ab dieser Stelle nicht mehr weiterlesen!

Mit diesem positiven ersten Eindruck schaute ich den Film weiter.
Die neuen Protagonisten sind Rey, eine Schrotthändlerin, und Fynn, ein ehemaliger Sturmtruppler. Begleitet werden sie von dem neuen Droiden BB-8 um eine wichtige Mission zu erfüllen.


Denn Luke Skywalker ist verschwunden und BB-8 besitzt eine Karte, die zu ihm führt. Zusammen mit Han Solo und Chewbacca machen sich die drei auf den Weg zum Widerstand, um ihnen die Karte zu bringen.
Währenddessen versucht die Erste Ordnung, eine Gruppe, die aus dem Imperium hervorgegangen ist, dies zu verhindern um selbst an die Karte zu kommen. Unterstützt werden sie von dem jungen Kylo Ren, der über die dunkle Macht unterrichtet wird.

 

Außerdem ist es spannend zu sehen, wie sich die Charaktere seit Episode VI sowohl äußerlich, als auch innerlich verändert haben. Man merkt, wie viel Zeit vergangen ist, und dass eine neue Generation in den Vordergrund rückt. Besonders auffällig ist der neue Droid BB-8, der eine runde Form hat und somit sehr futuristisch wirkt.
Ich mag besonders seinen Charakter. Er erinnert mich an ein kleines Kind, ähnlich wie R2-D2 anfangs, doch eine Spur naiver und liebenswerter.

 

Star-Wars-Force-Awakens-BB8

Fazit:
Ohne sehr viel über den Inhalt verraten zu wollen, kann ich jedem Star-Wars-Fan empfehlen, den Film zu gucken. Disney hat einen weiteren sehr anschaulichen und spannenden Film geschaffen, der es absolut wert ist, gesehen zu werden.
Möge die Macht mit Euch sein!

 

Quellen:

http://d.ibtimes.co.uk/en/full/1434243/bb8-robot-star-wars-episode-vii.png?w=736

http://images.cgames.de/images/idgwpgsgp/bdb/2713445/600x.jpg

Kygo

http://a5.mzstatic.com/us/r30/Music5/v4/96/4e/cf/964ecf30-3b66-b0b7-e1b2-93671d49a3e5/cover600x600.jpeg

Der Norwegische Dj und Produzent Kygo ist durch Hits, wie “Stole the show“,“Firestone“ oder “Here for you“ bekannt. Erst am 4.Dezember 2015 veröffentlichte er, in Zusammenarbeit mit Maty Noyes, die Single “Stay“.

Außerdem stellte er erst kürzlich einen neuen Spotify Rekrod auf. Kygo schaffte es innerhalb eines Jahres, auf Spotify, dass mehr als eine Milliarde Streams von ihm erzeugt wurden.

Doch nun stellt sich die Frage vieler Fans, wie sieht es mit einem Album aus?

Hiermit kann ich vielen die gute Nachricht überbringen. Der norwegische Dj plant wirklich ein Album, welches am 12.02.2016 veröffentlicht werden soll. Also bitte in den Kalender eintragen! Allerdings ist der Name des Albums oder die Trackliste noch nicht bekannt und Karten kosten um die 42 €.

Außerdem wird er wieder in der Welt herumreisen. Vier Auftritte im Zeitraum zwischen dem 28.03 und 10.04 sind in deutschen Großstädte geplant.

Bis dahin müssen sich die Fans allerdings noch Gedulden.

Quellen: http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Kygo-stellt-neuen-Spotify-Rekord-auf
http://www.musictimes.com/articles/57047/20151204/kygo-album-release-date-stay-maty-noyes.htm

Bild Quelle

Far Cry: Primal

Das fünfte Hauptspiel des beliebten Far Cry-Franchises, genannt Far Cry: Primal, soll ersten Angaben nach schon am 23.02.2016 erscheinen. Ein paar Trailer davon haben begeisterte Fans bereits zu Gesicht bekommen.

Anfangs war die Freude nicht allzu groß: Ein Far Cry Game in der Steinzeit? Wo bleiben da die typischen Gewehre? Es wurde sogar schon scherzhaft von „MG-ähnlichen Steinschleudern“ und anderen möglichen Waffen berichtet.

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Diese Befürchtungen wurden allerdings mit dem neuesten Beast Master Trailer wieder gründlich à la Jason Brody mit Flammenwerfer vernichtet, denn der Spieler soll in der Lage sein über 14 Tiere zu zähmen und für sich im Kampf einzusetzen, darunter auch Säbelzahntiger, Wölfe und Bären, auf denen man teilweise sogar in die Schlacht reiten kann.

Dass dieses Prinzip gut funktionieren kann und man trotz Tigern an seiner Seite nicht unsterblich ist, wurde bereits mit den Shangri La Sequenzen in Far Cry 4 bewiesen und hier anscheinend noch einmal aufgegriffen.

Diese treuen Gefährten geben dem Spiel noch einmal einen ganz anderen Aspekt, denn wie es in einem Trailer genannt wird, heißt es dieses Mal ausnahmsweise nicht „einer gegen alle.“ Besonders interessant ist auch, dass sie verschiedene Fähigkeiten haben sollen, z.B. knurrt ein Wolf, wenn Feinde in der Nähe sind oder der Jaguar schleicht, wenn der Charakter es auch tut.

Da es natürlich keine Kamera gibt, kann man eine Eule beschwören, mit der man feindliche Lager ausspähen und Gegner markieren kann, die wie in anderen Games bereits verschiedene Rollen und Fähigkeiten haben. Lustigerweise kann diese auch Feuerbomben auf sie abwerfen, wie das halt in der Steinzeit typisch war.

Außerdem bedeutet das ja nicht den völligen Verzicht auf andere Waffen. Es soll Speere, Knüppel, Bögen oder sogar einen doppelten Bogen mit zwei Pfeilen geben, mit denen man auch interessante Takedowns veranstalten können soll, wie einen, bei dem man erst einen Feind ersticht und dann eine Scherbe auf den zweiten wirft.

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Jagd wird auch wieder eine wichtige Rolle spielen. Allem Anschein nach wird das Crafting-System noch weiter ausgebaut. Es soll sogar Fallen geben, mit denen man weitere Tiere fangen kann. Mit ihrem Fleisch kann man zum Beispiel auch das eigene Biest heilen, wenn es im Kampf verletzt wurde.

Verständlicherweise gibt es keine Radiotürme als Möglichkeit, die Karte aufzudecken, weshalb man alle Gebiete persönlich ablaufen muss, um das zu tun. Ob das gut klappt, oder ob es dann nervige Ecken gibt, steht noch offen.

Dass es allerdings verdammt viel Spaß machen wird, kann man den Videos schon entnehmen. Die Landschaft ist wieder äußerst vielfältig gestaltet. Es gibt alles, was man sich wünschen kann, von prachtvollen Wiesen bis hin zu eisigen Gletschern.

Es wurde auch für einen Ersatz für die Türme gesorgt: Anstatt sie zu erklimmen, muss man Leuchtfeuer erobern und entzünden, um das Schnellreisen zu diesen verschiedenen Punkten zu ermöglichen.

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Die Geschichte handelt von Takkar, dem „Beast Master“, dessen Dorf von einem feindlichen Stamm überfallen wird, weshalb er sich auf die Reise durch ganz Oros zu deren Lager macht, um Rache zu verüben. Ob die Charaktere allerdings sehr individuell ausgestaltet und identifizierbar sein werden, ist noch unbekannt.

Auf jeden Fall scheint eine eigene Sprache für dieses Spiel entwickelt worden zu sein, was wenigstens darauf schließen lässt, dass man an der Kultur und Mythologie dieses wunderschönen Landes nicht gespart hat.

Ob das alles noch so bleiben und was noch dazukommen wird, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, dieses Game, das in atemberaubender Grafik für die PS4, Xbox One und für den PC erscheinen wird, endlich in den Händen zu halten.

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Quelle: http://far-cry.ubisoft.com/primal/de-DE/home/

Review: Antisleep Vol. 04 (Ch. 01)

Wenn man das Cover des neuen Album(teil)s von Blue Stahli, Antisleep Vol.04 (Ch.01), sieht, hat man schon gewisse Erwartungen, weil man mit dieser Grafik, und vor allem dieser Art von Grafik, bestimmte Dinge verbindet: Neonreklame in einer futuristischen Stadt, warmer Regen und eine virtuelle Welt. Man könnte dieses Bild auch als Anspielung auf sein neuestes Album, „The Devil“, ansehen.

Wie jedes seiner Alben hat auch dieses eine besondere Ästhetik und einen individuellen Stil, was meiner Meinung nach Blue Stahli auszeichnet. In diesem Fall trifft es wieder genau die Vorstellungen, die man beim Betrachten des Covers hat.

Da es nur das erste „Chapter“ des Albums ist, gibt es sechs neue Lieder. Da es so „wenige“ sind, können sie hier einzeln vorgestellt werden:

Den Anfang macht Sunset Neon, ein fröhlicher Song mit hohen Tönen, das einen praktisch zum Mitsummen animiert. Nach dem hohen Anfang, den man gerne als Refrain ansehen kann, wird es ein wenig dunkler, was die Mischung erst perfekt macht.

Danach kommt Secret Agent Business, der seinem Namen ebenfalls alle Ehre macht. Der Song hätte auch gut in einem altmodischen Agentenfilm vorkommen können, obwohl er so schnell und elektronisch ist. Erneut werden hohe und tiefe, bassige Töne gepaart und mit ordentlich Dramatik in Szene gesetzt.

Dirty Down ist etwas trauriger anmutend, da es etwas langsamere und tiefere Töne benutzt. Dabei sticht auch das Schlagzeug hervor. Alles in allem erinnert mich der Song an einen melancholischen Abend auf dem Sofa.

Dagegen ist Lightspeed Combat, wie der Name schon ahnen lässt, wieder schneller und peppiger. Erneut fällt das Schlagzeug, das bei vielen anderen Liedern eher in den Hintergrund gerückt ist, positiv auf. Nach dem schnellen Anfang gibt es einen etwas langsameren Teil, der Spannung aufbaut und dann wieder zur „Hauptmelodie“ zurückführt.

Auch Rumbleshaker besteht aus tiefen Tönen, ist aber vergleichsweise hoffnungsvoll. Der Refrain ist gut einprägsam und stimmungsvoll, was auch ohne Lyrics zum Mitsingen anregt.

Stangblack fällt besonders durch die Verwendung der klassischen Gitarre auf, was in diesem Album eher ungewöhnlich ist, und bildet den Schluss des ersten Chapters, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden.

Was dieses Album besonders einzigartig macht, ist der Stil, der bei jedem Lied anders umgesetzt wird, sodass sie auch ohne Text nicht langweilig werden.

 

Quellen : http://www.bluestahli.com/site/

http://fixtstore.com/collections/blue-stahli

Review: Shaun das Schaf – Der Film

Völlig überraschend erreichte mich die erfreuliche Nachricht: Es wird tatsächlich einen Film von Shaun das Schaf geben. Kino ist natürlich gesetzt, immerhin handelt es sich hierbei um die niedlichste Serie aller Zeiten.

Zwar hatte man gewisse Zweifel daran, ob es möglich ist, die 10-Minuten-Folgen auf einen ganzen Kinofilm auszudehnen, ohne den Witz zu verlieren, aber im Nachhinein erwiesen sich diese Zweifel als vollkommen haltlos.

Es ist wirklich ein unterhaltsamer, witziger und spannender Film. Und dass er verdammt süß ist, versteht sich von selbst.

Um die Handlung kurz zusammenzufassen: Die Schafe wollen auch einmal Urlaub machen, weshalb sie den Schäfer außer Gefecht setzen und sich alleine in die große Stadt aufmachen. Allerdings klappt das Ganze nicht so, wie sie geplant hatten…

Die Filmmusik ist wie schon von der Serie gewohnt lustig und passend und unterstreicht das Geschehen gut. Über Schauspieler lässt sich nur sagen, dass man die Mühe bemerkt, mit der die Figuren erschaffen und bewegt wurden.
Dass die Charaktere nicht sprechen können stört überhaupt nicht, denn der Inhalt wird auch so prima herübergebracht. Und natürlich freut man sich, dass alle Schafe wieder dabei sind: Von dem cleveren Shaun über die verfressene Shirley zum kleinen Timmy.

Obwohl man von der Serie eigentlich nur Lustiges gewohnt ist, zeigt der Film auch, dass das nicht immer so sein muss. Es gibt schon einige traurige Stellen, die einem das Herz bewegen.

Was selbstverständlich nicht heißt, dass es nicht auch einen gehörigen Batzen Comedy gibt! Es ist einer der lustigsten Filme, die ich je gesehen habe und jede damit verbrachte Minute hat viel Spaß gemacht.

Alles in allem ist es ein mehr als nur gelungener Film. Wenn man die Serie gerne guckt, wird man nicht enttäuscht. Und auch wenn man mit den kleinen Kurzfilmen eigentlich nichts am Hut hat, lohnt es sich, ihn anzuschauen.

Quelle: http://shaundasschaf.de/film

 

Infamous Second Son

Story:
Der kleinkriminelle Delsin Rowe lebt mit seinem Stamm und seinem Bruder Reggie, der ihn als Polizist bereits mehrmals verhaftet hat, abseits von Seattle. Durch einen Unfall erhält Delsin zufällig von dem fliehenden Conduit Hank seine Rauchkräfte und wird somit selbst zum Conduit, Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die von der Regierung liebevoll „Bio-Terroristen“ genannt werden.
Als kurz darauf Augustine, die Leiterin des DUP (eine Organisation, die Conduits einfängt und wegsperrt), aufkreuzt und Hank mit ihren Betonkräften einmauert und die Mitglieder Delsins Stamm verletzt, beschließt er Augustine nach Seattle zu folgen und sich ihre Kräfte anzueignen, um seinen Stamm zu heilen.
In Seattle angekommen, muss er verschiedene Stadtbezirke vom DUP befreien und dabei entweder gutes oder böses Karma sammeln, was verschiedene Abweichungen bei einzelnen Missionen und dem Ende herbeiführt.

Neutral
Charaktere:
Delsin Rowe: Ein selbstbewusster und humorvoller Sprayer, der Fähigkeiten von anderen Conduits kopieren kann. Sein Stamm liegt ihm sehr am Herzen, weshalb er alles riskiert, um ihn zu retten.

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Fetch Walker: Als sich ihr Conduit-Gen bemerkbar machte, floh sie mit ihrem Bruder von zuhause und wurde drogenabhängig. Bei einem tragischen Unfall tötete sie ihren Bruder mit ihren Neonkräften und war von da an auf sich alleine gestellt.

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Eugene Sims: Ein schüchterner Nerd, der sich in seine Videospielwelt zurückzieht, aber den Menschen unbedingt mit seinen aus seinem Lieblingsspiel entzogenen Kriegern helfen will.

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Kräfte:
Rauch: Mit Rauchkräften ist es möglich, sich durch Luftschächte zu teleportieren, Rauchbomben abzuwerfen und durch dünne Wände zu sprinten.

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Neon: Neon ermöglicht es einem, mit hoher Geschwindigkeit sowohl auf dem Boden als auch Gebäude entlang zu sprinten, Leuchtkugeln zu erschaffen und Gegner in Neonblasen einzusperren.

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Video: Conduits, die Videokräfte besitzen, können mit Videoflügeln große Entfernungen zurücklegen, Gegner mit ihren Schwertern am Boden festzunageln und für kurze Zeit unsichtbar zu werden, während ein Engeln sie verteidigt.

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Beton: Mithilfe dieser Kraft kann der Conduit auf einer Betonplattform hochschweben, sich eine Rüstung aus Beton erschaffen und sich in die Luft katapultieren.

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Sonstiges: Ansonsten werden im Spiel noch Glas-, Papier- und Drahtkräfte erwähnt.

Unsere Meinung:
Wir finden das Spiel sehr gelungen, sowohl von der Grafik, als auch von der Story und ihren Charakteren. Besonders gefällt uns die Vielfalt der Kräfte und ihre Umsetzung. Wer ein Fan von Superkräften ist, dem können wir Second Son nur empfehlen.

Co-Autorin: LilithCaedes

Quelle: http://suckerpunch.playstation.com/

Avicii – Waiting for love

Waiting for love ist Aviciis neustes Lied und handelt, wie die meisten seiner Lieder, von der Liebe. Das erstaunliche bei seinen Liedern ist es aber, dass die dazugehörigen Videos nicht von der Liebe zwischen einer jungen Frau und einem jungen Mann handeln.
Schwesternliebe und das Gefühl nicht dazuzugehören (Wake me Up), die Liebe zwischen zwei jungen Frauen, die Kneipen und Bänke ausrauben und dabei umkommen (Addicted to you) und die stolzen und liebenswerten Worte eines Vaters zu seinem Sohn, er solle sein Leben leben (The Nights), dominieren.
Damit zeigt Avicii wie vielfältig diese Welt ist und ich denke, dass er seine Hörer und alle anderen dazu animieren möchte, toleranter zu sein.
Auch in seinem neuen Lied hat er ein nicht klassisches Liebesprinzip gewählt:
1. (Lyric Video) Die Liebe zwischen einem Jungen, der zur Armee verordert und dort verletzt  wird, und seinem Hund, der zurückgelassen wird, sich aber dann auf die Suche nach ihm macht.
2. (Official Video) Die Liebe zwischen einer alten Frau, die plötzlich verschwindet und ihrem Mann, der krank ist und Medikamente nehmen muss, sich aber auf seinen Rollator setzt und die halbe Welt nach ihr absucht.
Allgemein beschäftigt sich Avicii nicht mit romantischen Klischees, sondern sendet dauernd Botschaften, in denen sich tiefsinnige Wahrheiten verbergen.
One day you’ll leave this world behind so live a life you will remember.
Where there a will, there’s a way. Kind of beautiful.

For every dreamer a dream we’re unstoppable with something to believe in.

 

http://avicii.com/

Bildquelle: https://i.vimeocdn.com/video/520138851_640.jpg

Review: Wax Wings will Burn

Die Beschreibung „Hard-hitting, elegant industrial“, die sich die Band Shiv-r selbst gibt, trifft auch bei ihrem neuesten Album „Wax Wings will Burn“ wieder voll zu: 13 Songs im düsteren Industrial-Gewand, einer besser als der andere.

WaxWingsWillBurn

1. Asylum

So gerne ich auch über jedes einzelne Lied schwärmen würde, muss ich mich wohl oder übel für wenige davon entscheiden. Das Intro „Asylum“ ist auf jeden Fall ein starker Anfang für mein bisheriges Lieblingsalbum von Shiv-r.

Der Anfang ist eher ruhig, was so gar nicht zu den Erwartungen, die man mit sich bringt, wenn man die anderen Alben gehört hat, passt. Das Gefühl der Bedrohung, ein häufig benutztes Motiv, wächst mit der Zeit und kommt im Refrain zu einem Höhepunkt, woraufhin die Musik wieder leiser wird.

Die Bridge ist intensiv, was vom Gesang noch unterstrichen wird, danach ebbt es wieder ab.

2. Monster

Das Beste an diesem Lied ist unverkennbar der melodiöse Refrain, der einen krassen Kontrast zu dem Teil davor, der eigentlich nur eine Aufzählung einprägsamer Worte ist, darstellt. Der Song hat Ohrwurmcharakter und ich habe mich schon mehr als einmal dabei erwischt, ihn vor mich hin gesummt zu haben.

3. Eye of the Needle

Bereits der Anfang dieses Liedes, ein perfekt an die Stimmung angepasstes Sprachsample, macht Lust auf mehr. Es ist sicherlich einer der besten Songs des Albums, was größtenteils an der vom Bass ausgestrahlten Energie liegt.

Der Refrain ist wie der Rest des Liedes minimalistisch, aber energetisch. Das vollkommene Fehlen von Gesang stört nicht, was jedoch auch nicht wirklich überraschend ist. In der Bridge verfällt der Song wieder in den dumpfen Gesang, der die Band so auszeichnet.

5. Wolves

Was mich an diesem Lied wohl am meisten fasziniert, ist wie bei so vielen der Refrain. Der leise Gesang wird hier mit einzigartiger Hintergrundmusik, die die eigentliche traurige Stimmung des Songs mit Energie versetzt, gepaart. Dieser Kontrast macht den Song besonders interessant.

Beim Text ist am auffälligsten die Wiederholung der Phrase „Into the void“, die am Ende von fast jeder Strophe auftaucht und für einen Wiedererkennungswert sorgt.

Interessant ist auch das überraschende Sprachsample, bei dem von einer monotonen weiblichen Stimme vom Verhältnis zwischen Dunkelheit und Licht gesprochen wird.

8. Of the Machine

Mein persönlicher Favorit und außerdem das erste Lied, das ich von dieser Band gehört habe. Es ist also absolut kein Wunder, dass ich Shiv-r danach sofort in meine Playlists aufgenommen habe.

Obwohl die Band immer einzigartige und besondere Texte hat, haben sie sich im Refrain dieses Liedes selbst übertroffen. Es fällt mir jedes Mal schwer, nicht mitzusingen. Auch die Melodie ist stimmig.

 

Insgesamt lässt sich noch hinzufügen, dass die Texte, auf die hier nicht wirklich einzeln eingegangen wird, gewohnt gut sind. Anders als bei vielen anderen Bands wurde auf raffinierte Bezeichnungen und Reime Wert gelegt.

Quelle: http://shiv-r.com/