Review: Sweet Tooth

Ich habe vor einigen Tagen endlich die beiden letzten Bände der Comicreihe „Sweet Tooth“ von Jeff Lemire gelesen, die gleichzeitig auch den Abschluss der Geschichte darstellen, und zu diesem Anlass wollte ich die lange überfällige Review dazu verfassen.

Die Story handelt von einer Seuche, die die ganze Menschheit dahinrafft. Mitten im Chaos können keine normalen Kinder mehr geboren werden, sondern Mensch-Tier-Hybride, darunter auch der Hirschjunge Gus.

Als auch sein Vater an der Krankheit stirbt, verlässt er den Wald, in dem er behütet aufgewachsen ist und schließt sich dem Einzelgänger Jepperd an, um sich auf die Suche nach einer sicheren Zone zu machen.

Auf dem Weg treffen sie zahlreiche weitere Verbündete und Feinde, darunter andere Tierkinder, Wissenschaftler und „Weltverbesserer“ aller Art, die davon besessen sind, ein Heilmittel zu finden und dafür über Leichen gehen.

Während das Setting nach ganz normalem Apokalypsen-Wahnsinn klingt, wurde es doch ganz anders umgesetzt, denn nicht nur ist der Protagonist immun dagegen, er ist auch noch ein Kind, das sich auf einen Erwachsenen verlassen muss, was die Spannung noch einmal steigert.

Die Charaktere sind realistisch und menschlich gezeichnet, dass sie Fehler begehen, gehört dazu, und davor sind nicht einmal die Protagonisten gefeit. Selbst die Bösewichte kann man verstehen, denn im Endeffekt wollen sie alle nur ihr Überleben sichern und herausfinden, was geschehen ist.

Auch der Zeichenstil ähnelt dem, den man aus zahlreichen Superheldencomics kennt, überhaupt nicht. Stattdessen wurde Wert auf Individualität und Emotion gelegt, die durch die einzigartigen Zeichnungen verstärkt werden.

Langsam mehr über die Hintergründe der Seuche und der Motivationen der Charaktere zu erfahren und zu beobachten, wie sich ihre Geschichten entwickeln, hat für ständig spürbare Spannung gesorgt, sodass man die Hefte am liebsten am Stück durchlesen wollte.

Alles in allem bleibt nur zu sagen, dass es sich bei dieser Reihe um eine der kreativsten handelt, die ich jemals lesen durfte. Nicht nur dem Setting wurde eine ganz persönliche Note verliehen, sondern auch der Art und Weise, zu erzählen.

 

Quellen:

https://www.readdcentertainment.com/search?search=sweet+tooth

http://www.serien.ninja/sweet-tooth-das-finale-kapitel/ [Bild]

Review: Rausch

Ich muss zugeben, dass ich mit gehörigen Zweifeln an „Rausch“ von John Griesemer herangegangen bin, einfach, weil ich niemals ein ähnliches Thema in einem Roman verarbeitet gelesen habe. Die Frage, worauf die verschiedenen Handlungsstränge, mit denen man immer wieder konfrontiert wird, am Ende herauslaufen sollen, hat mich auch während meines gesamten Lese-Erlebnisses begleitet.

Die Geschichte handelt vom Stapellauf der Great Eastern, dem damals mit seinen 211 Metern größten Schiff der Welt, und vom Verlegen des Transatlantikkabels, geht jedoch besonders auf die Einzelschicksale der Menschen ein, vor allem auf das des Ingenieurs Chester Ludlow, der einen neuen Abrollmechanismus erfand. Weitere Charaktere sind seine Ehefrau, sein Bruder, der Zeichner, der die Reise dokumentiert, eine Pianistin und ihr Mann.

Insgesamt eine beträchtliche Anzahl von Persönlichkeiten, die alle mit steigender Seitenzahl besser zum Ausdruck kommen und mehr oder weniger verständlich handeln. Der Schluss des Buches wirkt, das muss ich zugeben, in dieser Hinsicht jedoch fragwürdig, da er überraschend und ein bisschen unvorbereitet kommt.

Der Schreibstil an sich gefällt mir sehr gut und unterstreicht die besondere Atmosphäre des Buches, ob es nun um die Gefühle der Charaktere geht, die technischen Details ihrer Reise, oder die Begegnung mit dem Unfassbaren.

Die damalige Zeit ist realistisch und detailgetreu dargestellt, auch, was den Menschen damals wichtig war und wie sie auf gewisse Begebenheiten reagiert haben.

Obwohl mich das Thema des Buches beim Lesen des Klappentextes nicht besonders interessiert hat, hat mich der Roman bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen, sodass ich ihn gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wie die Handlungsstränge an einigen Stellen zusammenfließen und sich an anderen wieder trennen, nur um am Ende ihren Platz im Gesamtbild einzunehmen, ist es, was den besonderen Reiz des Buches ausmacht.

Quelle: https://www.thalia.de/shop/home/suchartikel/ID30607879.html?sq=rausch%20griesemer [Bild]

Review: Novi Stars – Orbit Beach

Eigentlich sind sie mir nur durch Zufall in die Augen gefallen, und zwar in einem Spielzeugladen in Holland, wo noch die letzten Reste der Orbit Beach Reihe, Una Verse und Ari Roma, in den Regalen auf einen willigen Käufer (Mich) gewartet haben.

Was mir sofort in die Augen gefallen ist, ist der besondere Kopf der Puppen, der einerseits sehr groß und breit ist, und andererseits glitzernde Augen mit langen Wimpern hat. Passend für ein Alien und auf jeden Fall ein interessantes stilistisches Merkmal.

Una Verse, die erste, die ich aus der Reihe gesehen habe, sticht durch ihre abstrakte Kopfbedeckung und die spiralisierten Antennen hervor. Ihre blaue Haut mit dem Verlauf in den Beinen passt gut zu ihren langen, blau-weißen Haaren, die in einem Zopf gebunden sind, genau wie ihr silberner, kreuzförmiger Badeanzug. Nur die lila Spitzen der Schuhe brechen leicht unangenehm mit diesem Bild.

Zwischenfazit: Ein stimmiges Äußeres, und genau das, was man von einem Alien am Strand erwarten würde. Vor allem das blaue und silberne Farbschema finde ich sehr ansprechend.

Ari Roma hat einen violetten Afro, in dem ihre Sternchenantennen ein wenig untergehen, und trägt eine Art Taucherblase um ihren Kopf. Ihr Badeanzug ist schwarz, hat ähnlich wie ihr normales Outfit gelbes, durchsichtiges Plastik an den Hüften, und ist mit großen Perlen verziert. Ihre Haut ist pink und glitzert, dazu passend sind hohe Stiefel in der gleichen Farbe.

Zwischenfazit: Ihr Design ist definitiv das niedlichste der Reihe, angefangen bei ihren Haaren, über das Herz auf ihrer Glocke bis hin zu dem Perlenschmuck des Badeanzugs.

Alie Lectric hat bodenlange, violett-schwarze Haare und trägt einen blauen, breiten Hut. Anders als sonst sind ihre Antennen golden, ebenso wie ihr Badeanzug, zu dem auch Schulterschmuck in der gleichen Farbe gehört. Besonders auffällig sind ihre hohen, blauen Schuhe mit abstraktem Muster, die durch ihre Farbwahl zum Hut passen.
Ihr Kopf ist hellgrün, der Rest des Körpers ist eher in einem grün mit Goldstich gehalten, was ihr ein einzigartiges Aussehen verleiht.

Zwischenfazit: Definitiv meine Lieblingssgestalt aus der Reihe, da sie durch ihre Farbkombination einfach edel wirkt, während die blauen Details noch ein wenig Spannung in die Sache bringen.

Mae Tallick hat pinke Haut, auf der man ihre Linien, die an einen Roboter erinnern, sieht. Ihr Bikini hat silberne Ränder und ein pink-schwarzes Karomuster. Besonders verändert haben sich im Gegensatz zum Original ihre Haare, die nun kürzer, nicht in zwei Zöpfen gebunden und nicht mehr knallig türkis gefärbt sind.
Im Gegensatz zu ihrem normalen Outfit sind die Rollschuhe nicht mehr ihre Füße, sondern separate Schuhe.

Fazit: Warum ein Roboter in Rollschuhen am Strand sein sollte, ist vielleicht ein bisschen zweifelhaft, aber sie fügt sich mit ihrem Outfit trotzdem gut in das Szenario ein, auch mit ihrem Hut, der auf dem Bild allerdings nicht zu sehen ist.

Außerdem waren bei allen Puppen noch Bürsten und Sonnenbrillen dabei, die eine nette Ergänzung dazu darstellt.

Gesamtfazit: Bei Strandreihen insgesamt scheinen die Designer der Meinung zu sein, dass sie sich nicht so viel Mühe geben müssen, um das Gefühl der Linie zu vermitteln. Das war hier nicht der Fall, denn die beiden Themen „Strand“ und „Weltraum“ wurden stimmig kombiniert, ohne eines der beiden zu bevorteilen.
Und wer kann sich nicht vorstellen, diese Vier an einem außerirdischen Strand zu sehen, vielleicht sogar mit einem großen Planeten und einem auffällig gefärbten Himmel im Hintergrund?

Review: Overwatch

Wer sich auch nur ein bisschen für Videospiele interessiert, kann um den Hype um dieses Spiel nicht herumgekommen sein. Auch wenn es erst von vielen abfällig als Team Fortress Abklatsch betitelt wurde, hat sich die Meinung der Menschen schnell gewandelt, je mehr man von dem Game erfahren hat.

Am überzeugendsten finde ich persönlich die Charakterauswahl, die nicht nur mit ihrer schieren Zahl, sondern auch mit ihrer Vielfalt besticht. In welchem Online-Shooter kann man schon ein Gorilla, ähm, Wissenschaftler mit einer Tesla-Knarre sein? Oder ein Cyborg Ninja, der seine Gegner mit Wurfsternen bezwingt?

Dazu kommt auch noch, dass jede Figur einzigartige Zusatzkräfte hat, die in bestimmten Situationen nützlich sind, jedoch keine allzu großen Vorteile gegenüber anderen bieten, sodass jeder eine reelle Chance auf den Sieg hat, auch wenn natürlich zu beachten ist, dass ihnen auch verschiedene Schwierigkeitsstufen zugeteilt wurden.

Beispiele sind eine Betäubungsgranate, verschiedene Fähigkeiten zum schnellen Fortbewegen oder klettern, und das Aufstellen von Selbstschussanlagen. Diese unterscheiden sich wirklich bei jedem Charakter und tragen damit zu einem einzigartigen Spielgefühl bei.

Hinreichend bekannt sind in dieser Hinsicht die „Ults“, ultimative Fähigkeiten, die sich durch zugefügten Schaden oder nach einer bestimmen Zeit aufladen und alle Gegner in Angst und Schrecken versetzen, da sie einen zum Beispiel dazu befähigen, Verbündete wieder aufstehen zu lassen, zwei riesige Drachen zu beschwören, die sich durch die Reihen der Feinde bohren, oder sich in einen Panzer zu verwandeln.

Dass es inzwischen 23 verschiedene Helden gibt, trägt ebenfalls zur Vielfalt bei, sowie die Tatsache, dass sie alle in interessanten Beziehungen zueinander stehen, egal, ob sie Verbündete oder Feinde, Mentor oder Schüler, sind, oder ob sie früher eines der beiden waren.

Die Hintergrundgeschichte, die sich um die Omnic-Krise, bei der Roboter für Rechte demonstriert haben, was allerdings in einen waschechten Krieg ausartete, und die Organisation Overwatch, die für Recht und Ordnung sorgen soll, dreht, ist nicht vollkommen bekannt, doch durch Comics und animierte Kurzfilme bekommt man immer mehr Einblicke, die einen nur noch neugieriger machen.

Die kurzen und actionreichen Schlachten spielen sich auf detailverliebt und für den Spielspaß perfekt balancierten Maps, die alle möglichen Länder der Welt darstellen, ab. In den Hauptmodi muss man dort entweder einen Punkt erobern und für eine bestimmte Zeit halten, eine Fracht zum Ziel befördern, oder das verhindern.

Die Grafik ist trotz ihrer comichaften Art überraschend detailliert, und man hat sich wirklich Mühe gegeben, die Animationen im Spiel und auch in den Youtubevideos, die viele auf einen richtigen Film hoffen lassen, flüssig zu halten und mit ihnen die Persönlichkeiten der Charaktere zum Beispiel durch Gangart oder Haltung zu verdeutlichen.

Und diese Persönlichkeiten können sich sehen lassen. Oben habe ich die vielfältige Auswahl bereits angerissen, doch darüber könnte man wirklich ganze Romane schreiben. Während über einige noch nicht viel bekannt ist, kann sich die Kreativität beim Gestalten der Anderen bereits sehen lassen: Von fröhlichen Charakteren wie Tracer, der Titelheldin, über eiskalte Killer wie Widowmaker, ihre Rivalin, bis hin zu dem verrückten Junkrat oder dem sarkastischen bis schlecht gelaunten Reaper.

Bei den Figuren werden vier typischen Gruppierungen unterschieden: Offensiv, Defensiv, Tank und Unterstützung. Während die ersten drei selbstverständlich beliebt sind, kennt man es aus anderen Spielen eher, dass es bei der letzten nicht unbedingt so ist. Hier hat man sich jedoch Mühe gegeben, auch diese Helden so auszubalancieren, dass sie andere mit Heilung und Buffs unterstützen, aber selbst noch ordentlich zuschlagen können.

Bei den offensiven Charakteren liegt der Fokus auf der Beweglichkeit, allerdings sind sie teilweise auch eher Allrounder, die in jeder Situation Druck machen können. Defensive Helden können ein Ziel super mit Fallen und Waffen verteidigen, sind dafür aber eher unbeweglich, während Tanks, wie man es kennt, viel Schaden einstecken und so Punkte besser halten.

Allerdings war es das noch nicht, denn in der Arcade kann man auch andere Spielarten ausprobieren, indem man zum Beispiel nach jedem Tod einen zufälligen Helden zugewiesen bekommt, oder eines der Brawls ausprobiert, in dem die Regel des Grundspiels durcheinander geworfen wurden, zum Beispiel, weil nur bestimmte Charaktere erlaubt sind.

Ebenfalls möglich sind Duelle, entweder 1v1 oder 3v3, und natürlich kann man sich bei den Hauptmodi auch entscheiden, ob man gegen andere Spieler antreten will oder die KI-Gegner vorzieht.

Bei Events, die ziemlich häufig vorkommen (zu diesem Zeitpunkt waren es bisher die Sommerspiele, Halloween, Winter und das Mondneujahr), gibt es nämlich nicht nur frische Kosmetikgegenstände, sondern auch neue Modi. Im letzten zum Beispiel kam das häufig gewünschte Capture the Flag hinzu, das ganz neue Herausforderungen mit sich bringt.

Apropos Kosmetik: Für jeden der zahlreichen Charaktere kann man Skins, die von normalen Umfärbungen bis zu den Legendaries, die fast das komplette Aussehen verändern, reichen, Sprays, Sprüche, Emotes und Highlight Intros freischalten, sodass nicht nur das normale Spielen Spaß macht, sondern auch das Ausrüsten seiner Figur.

Und das Beste daran: Das Spiel ist noch gar nicht abgeschlossen, denn auch nachträglich werden noch Charaktere wie Ana und Sombra, oder Maps wie zuletzt Oasis hinzugefügt, die einen immer wieder motivieren, vorbeizuschauen.

Quelle: https://playoverwatch.com/de-de/

Review: Alice: Madness Returns

Alice im Wunderland ist auch heute noch ein beliebtes Buch, was dutzende von veränderten Versionen, ob in Büchern, Filmen oder, wie hier, Videospielen erklärt. Doch so wie hier habe ich die Geschichte noch nicht erlebt.

Im Spiel „Alice: Madness Returns“ schläft die gute Dame nämlich nicht einfach unter einem Baum ein und erträumt sich das Wunderland, nein, es wird ihr Zufluchtsort in ihrer Fantasie, nachdem ihre Familie bei einem Feuer ums Leben kam und sie für zehn Jahre in die Psychiatrie gesteckt wurde.

Und ähnlich düster geht die Geschichte weiter, denn in jedem der sechs Kapitel, die man durchlebt, erhält man eine weitere Erinnerung über ihre Vergangenheit, deren Geheimnisse auf diese Art langsam enthüllt werden. Zwischendurch geht die Geschichte auch im viktorianischen London weiter, wo Alice in der Realität lebt.

Und Elemente aus ebendieser Realität lassen sich auch im Wunderland finden, wenn auch nur in versteckten, hinter dem Fantastischen verborgenen Anspielungen, die sich am Ende zu einem großen Gesamtbild zusammenfügen und eine Handlung ungeahnter Ausmaße, die einen schockiert und in den Bann zieht, enthüllen.

Die Level selbst sind liebevoll gestaltet wie man es nur selten zu sehen bekommt. Da jedes von ihnen ein anderes Thema hat, angefangen mit Industrie, Unterwasser und Asien über das Schloss der Herzkönigin bis hin zum Puppenhaus, ist es eine besondere Freude, die wunderschöne Landschaft zu betrachten und in ihnen Rätsel zu lösen, von Plattform zu Plattform zu springen oder Gegner zu besiegen.

In jedem von ihnen trifft man grotesk verzerrte Charaktere, die man bereits aus der originalen Geschichte kennt, und von denen einige einen unterstützen, während andere versuchen, die Zerstörung des Wunderlandes durch den Infernalischen Zug voranzutreiben.

Ein großes Lob muss auch an den Stil der Cutscenes ausgesprochen werden, da diese nicht immer mit den „normalen“ Charaktermodellen animiert wurden, sondern manchmal auch so, dass die ausgeschnittenen Papierfiguren mit puppenhaften Bewegungen ähneln, was perfekt dazu passt.

Außerdem gibt es für jeden Ort spezifische Minigames, in denen man Aufgaben wie Puzzeln, Rutschen, Notenspielen, einen versteckten Tintenfisch finden oder Schach bewältigen muss. Weitere Spiele handeln von einer Schifffahrt, einem Side-Scroller im orientalischen Stil und von der Beförderung eines Puppenkopfes durch einen Hindernisparkour geht. Und nicht zu vergessen, mein absoluter Favorit: Als Gigantin (nachdem man besagten Kuchen gegessen hat, versteht sich) ganze Außenposten von Kartenwachen fertigmachen, indem man sie einfach zertrampelt. Wie man daran sehen kann, ist die Auswahl nicht gerade gering und sorgt für genug Abwechslung, um dem Spiel auf der einen Seite den Spaßfaktor zu verleihen, ohne die eigentliche Handlung untergehen zu lassen.

Für jedes Level gibt es auch noch ein eigenes Kleid, das sich der Landschaft anpasst, und in den ersten bekommt man auch noch verschiedene Waffen, angefangen mit der Vorpal-Klinge, die einigen aus dem Gedicht um den Jabberwock bekannt vorkommen sollte, über die Pfeffermühle, die Uhrwerkbombe, den Regenschirm, das Steckenpferd bis hin zur Teekanone, die alle unterschiedliche Funktionen haben und für das Lösen bestimmter Rätsel oder das Besiegen einiger Gegner gebraucht werden.

Von diesen gibt es auch in jedem Level unterschiedliche, die sich der Landschaft angepasst haben und allesamt gut ins Wunderland passen, doch verschiedene Stufen des Verfalls finden sich überall und werden von Ort zu Ort stärker und schwieriger zu besiegen, sodass man wirklich alle Waffen und sonstigen Gerätschaften benutzen muss.

Nicht nur die Designs der Gegner und der Protagonistin sind einfallsreich, auch die anderen Charaktere, die man so trifft, ob im Wunderland oder in der Realität, sehen auch immer ihrer Persönlichkeit entsprechend, und damit relativ cartoonähnlich aus, was den verrückten Stil insgesamt unterstreicht.

Insgesamt lässt sich nur sagen, dass das Spiel aufgrund seiner Vielfältigkeit und ausgelebten Verrücktheit, gepaart mit guter Mechanik und ebenso schönem Gameplay auf jeden Fall zu meinen Favoriten gehört und ich wirklich enttäuscht war, als ich gehört habe, dass EA einen Nachfolgetitel abgelehnt hat.

Quelle: http://www2.ea.com/de/alice-madness-returns/images

Review: Welcome to Monster High

Um das Reboot von Monster High gab es unter Fans einige Diskussionen. Nicht nur, dass sich der Stil der Animation und der Puppen geändert hat, bei diesem Film handelt sich auch um die Entstehungsgeschichte der Monster High, die einiges an bereits bestehenden Fakten durcheinander wirft.

Auch ich gehörte zu denen, die anfangs skeptisch waren, obwohl ich zugeben muss, dass die neuen Animationen definitiv hochwertiger als die vorherigen waren, ohne die Einzigartigkeiten der verschiedenen Charaktere einzubüßen. Insgesamt gefällt mir diese Stilisierung, nicht gut jedoch finde ich, dass sie dadurch niedlicher und teilweise weniger monsterhaft geworden sind.

In der Story geht es nicht nur um die Entstehung der Monster High selbst, sondern auch um Begegnungen zwischen Menschen und Monstern und die Geschichte davon, wie sich die Hauptcharaktere kennengelernt haben.

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Ganz am Anfang zum Beispiel erfährt man, dass sich die Monster verstecken müssen, Draculaura zum Beispiel in einem Schloss, weil die Menschen laut ihrem Vater „noch nicht bereit“ dafür sind, von ihnen zu erfahren.

Trotzdem träumt die junge Vampirin davon, sich in die Welt der Menschen und ganz speziell auf ein Konzert ihres Lieblings-Popstars Tash zu begeben. Doch was würde ein Mensch wie sie dazu sagen, wenn sie auf einmal einem Monster gegenübersteht?

Das ist ein weiterer Punkt, der die Serie auch für ältere Fans interessant macht: Man lernt endlich mehr Eltern kennen, außer Graf Dracula nämlich auch Clawdeens Mutter und ihre zahlreichen kleinen Brüder und Schwestern. Was aus Clawdia, Clawd und Howleen geworden ist, und ob sie später noch einmal vorkommen, weiß man leider nicht.

Auch was mit Persönlichkeiten wie Ghoulia, die laut der alten Handlung schon länger mit Cleo hätte bekannt sein müssen, passiert ist, weiß man noch nicht, allerdings hat Mattel versprochen, dass kein Charakter verloren geht.

Aber lasst uns nicht zu lange in der Vergangenheit verweilen, denn es gibt auch neue Charaktere, die man kennengelernt haben sollte, nämlich Moanica D‘Kay, die neue Antagonistin, die Kontrolle über die Monster High erlangen und alle Schüler als Zombies ihrer Armee hinzuführen will, und Tash, ein scheinbar menschlicher Popstar, den Draculaura unbedingt zum Ball in der Schule einladen möchte. Nicht nur deren Stil, sondern auch deren Charakterisierung gefallen mir ziemlich gut.

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Dieser Teil der langen Reihe von Filmen, die bereits zu dieser Marke veröffentlicht wurden, hebt sich natürlich dadurch ab, dass man sehen kann, wie sich die Charaktere ursprünglich kennengelernt haben.

Eine weitere, interessante Veränderung ist meiner Meinung, dass man die Monster endlich richtig „in Action“ erlebt, was bisher nur Friday Night Frights geschehen ist. Die Kämpfe gegen die Zombies waren nicht nur schön animiert, man konnte auch die neuen Fähigkeiten und das Teamwork der Charaktere, besonders zwischen Cleo und Deuce erkennen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einige Veränderungen nicht unbedingt Not getan hätten, andere jedoch wieder frischen Schwung in die Geschichte gebracht haben, beispielsweise ein weiterer Blickwinkel auf die Beziehungen zwischen Menschen und Monster.

Und auch wenn mir persönlich der Stil der neuen Puppen nicht so gut gefällt, werde ich die Reihe definitiv weiter verfolgen und hoffen, dass sie weitere Filme wie diesen herausbringen, der nicht nur unterhaltsam und gut gemacht war, sondern auch neue Einblicke in das vielfältige Universum von Monster High gegeben hat.

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Quellen:

http://play.monsterhigh.com/de-de/videos/welcome-to-monster-high

https://monsterhighactually.blogspot.de/2016/07/welcome-to-monster-high-cleo-de-nile.html

http://www.awn.com/news/flaunt-s-welcome-monster-high-lands-theaters

http://thischattanoogamommysaves.com/

Review: Tomb Raider (2013)

Tomb Raider ist schon lange ein Klassiker, deshalb ruft ein Reboot natürlich gemischte Meinungen hervor. Nach diesem grandiosen Einsteig in die neue Reihe sollten die meisten davon allerdings begeistert sein.

Die Story ist schnell erklärt: Lara Croft, eine junge Archäologin auf der Suche nach der Insel der legendären Sonnenkönigin Himiko, gerät mit ihrem Schiff in einem Sturm, landet auf einer Insel voller Wahnsinniger, die alle versuchen, sie um die Ecke zu bringen und muss ihre Freunde vor ihnen retten.

So weit, so klischeehaft, aber dass diese Rezeptur funktioniert, hat man ja häufig genug erlebt. So auch hier. Die Handlung ist fesselnd, beinhaltet einige überraschende Richtungswechsel, und die Charaktere sind nicht nur realistisch, sondern auch sympathisch, was das Ganze so spannend macht.

Und während man sich so fröhlich durch Reihen verschiedener Feinde metzelt, ob sie nun mit brennenden Pfeilen schießen oder versuchen, dir mit Rüstung und Schwert den Garaus zu machen, kann man im Hintergrund die wunderschöne Landschaft der asiatischen Insel beobachten.

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Die großen, open-world-artigen Level sind abwechslungsreich und durch alle möglichen Arten der Kletterei oder des Parkour erreichbar, was auch nötig ist, um entweder von A nach B zu kommen, oder einige der zahlreichen, versteckten Geheimnisse zu finden.

Von denen gibt es eine ganze Menge: Reliquien, die den Hintergrund der Insel glaubhaft gestalten, Geocaches, Waffenupgrades und Dokumente, die einen tieferen Einblick in die Gedanken der Freunde und Feinde geben.

Außerdem gibt es, wie man dem Namen entnehmen könnte, obwohl Lara ihren eigenen Aussagen Gräber hasst, genau diese. In ihnen muss man Rätsel lösen, um schließlich zu einem Schatz, und meistens auch einer Schatzkarte für den restlichen Klüngel zu kommen. Eine nette Abwechslung.

Um diese jedoch alle zu erreichen, muss man kreativ werden, denn das Spiel erlaubt es einem, an rauen Wänden hoch zu kraxeln, Stangen zum Schwingen über Abgründe zu benutzen, Wände zu sprengen und Seilpfeile zum Verschieben von Gegenständen oder zum Bauen von behelfsmäßigen Brücken zu nutzen.

Die oben genannten Waffenupgrades sind zwar nicht sehr vielfältig, aber genau richtig, um richtig für Chaos zu sorgen. Man hat vier Waffen, einen Bogen, der Feuer-, Explosions- und Seilpfeile verschießen kann, eine Handfeuerwaffe, ein Gewehr, das auch als Granatwerfer dient, und eine Schrotflinte für die wirklich nervigen Gegner.

Die Kämpfe selbst sind intuitiv und machen Spaß, man kann Angriffen sogar Ausweichen und die darauf folgende Überraschung der Gegner nutzen, um selbst zuzuschlagen, was in der Hitze des Gefechts einen Wendepunkt herbeibringen kann.

Sie sind jedoch nicht das Einzige, was am Spiel actionreich ist: Nicht selten muss man sich aus brennenden Gebäuden oder von einstürzenden Brücken retten, wobei Schnelligkeit und Geschick gefragt sind. Wenn man die Hauptstory an einem Stück durchspielt, bekommt man keine Pause von der Action. Ich habe noch nie so viele Explosionen und Unglücksfälle, die mutigen Abenteurern das Leben schwer machen, in so kurzer Zeit gesehen, egal, ob man vor abstürzenden Hubschraubern wegläuft oder den wahrscheinlichst höchsten (und wackeligsten) Punkt der ganzen Insel erklimmt.

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Alles in allem hat mir das Spiel wirklich Spaß gemacht, ich könnte nur bemängeln, dass es ein bisschen zu kurz war: Um es die 100% zu erreichen braucht man nicht einmal 20 Stunden – Gut, dass es einen Nachfolger gibt.

Quelle: https://www.tombraider.com/en-us

https://www.videogamesartwork.com

Review: Suicide Squad

Nachdem wir die Eindrücke dieses Filmes verarbeitet haben, können wir endlich über diese unausprechlichen Geschehnisse berichten, die wir erfahren durften. Also, ehrlich gesagt hatten wir einfach nur keine Zeit dafür…

Fangen wir mit dem an, was auch im Film zuerst kam: Die Intros, die uns die Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten vorstellen. Wenn man die Figuren nicht kennt, ist es eine gute Einleitung, obwohl es mit der Zeit schwierig wird, zu folgen, da sie sich ziemlich lange hinziehen, zu schnell aufeinander folgen und das Timing des Films ein bisschen durcheinanderbringen.

Die Geschichten selbst sind vielfältig, glaubhaft und geben den Charakteren unterschiedliche, nachvollziehbare Motive. Besonders überrascht hat es uns, welche Rolle Enchantress im Suicide Squad spielt. Das ist allerdings nur ein Beispiel für die unvorhersehbaren Handlungsstränge, die den Film durchziehen.

Auch unvorhersehbar war unserer Meinung nach die Komplexität und Dynamik dieses Teams, sowieso einige Intrigen, die angedeutet werden, deren Enthüllung trotzdem überraschend ist.

Während der Trailer vermuten lässt, dass es sich bei diesem Suicide Squad nur um eine Gruppe zusammengewürfelter Bösewichte handelt, zeigt der Film, dass sie trotz ihres Rufes nicht alle abgrundtief böse sind, sondern individuelle Ziele und fragwürdige Durchführung dieser haben.

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Diese äußert sich zum Beispiel in ihrer latenten Gewaltbereitschaft, die sich wiederum in den zahlreichen Kämpfen und Actionszenen manifestiert. Nicht nur die Choreographien der Kämpfe haben uns begeistert, sondern auch die Schauplätze, Kameraführung und Effekte.

Begleitet wurden diese von frechen, meistens passenden Sprüchen, die die Stimmung auflockern und die spezielle Atmosphäre des Filmes unterstützen. An diesem Punkt spaltet sich jedoch unsere Meinung.
Während ich der Meinung bin, dass diese Sprüche an einigen Stellen, besonders seitens Harley Quinn, überzogen und nicht angemessen sind, ist LilithCaedes eher dankbar dafür, dass ihr als weibliche Protagonistin genug Bildschirmzeit gewährt wurde, um ihren einzigartigen Charakter auszuleben. (Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht auch über Frauen in Hauptrollen freue…)

Speziell ist an Suicide Squad vor allem die für DC-Verfilmungen charakteristische, düstere Atmosphäre, die in diesem Beispiel jedoch mit Witzen und einer Prise Wahnsinn aufgelockert wurde. Was jedoch nicht bedeutet, dass der Film nicht auch eine gewisse Tiefe und Dramatik beinhaltet, die einen zum Mitfühlen anregen.

Zu dieser Stimmung trägt auch die Musik bei, von der einige Songs, die uns besonders gut gefallen, zum Beispiel ‚Sucker for Pain‘ und ‚Heathens‘, eigens für diesen Zweck geschrieben wurden.
Allerdings passt ‚You don´t own me‘ meiner Meinung nach nicht zu dem Zeitpunkt, an dem es eingespielt wurde und das obwohl der Song perfekt auf Harley Quinn und ihre Eigenarten abgestimmt ist.

Auch die Kostüme der Figuren harmonieren perfekt mit ihren Charakteren und erzählen teilweise sogar eine Geschichte, beispielsweise das Plüscheinhorn, das Boomerang mit sich herumträgt. Und niemand weiß, warum…

Ein paar Verbesserungsvorschläge hätten wir trotzdem. Nicht nur der Plüscheinhornfanatiker hätte mehr Potential gehabt, sondern auch Slipknot, über den man so gut wie gar nichts erfährt, und El Diablo, der für die Reichweite seiner Fähigkeiten viel zu kurz kommt.

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Co-Autorin: LilithCaedes

Quellen:

https://wall.alphacoders.com/by_sub_category.php?id=233701

http://www.kino.de/film/suicide-squad-2016/

http://io9.gizmodo.com/everything-we-pieced-together-from-the-frenetic-suicide-1753955725

Unreal Tournament 4

Diese Review besteht aus zwei Teilen. Der erste setzt sich aus dem zusammen, was ich vor dem Spielen gelesen habe, der zweite beschreibt mein eigenes Erlebnis.

Vor dem Testpielen:

Fans der Reihe wissen es wahrscheinlich schon länger: Unreal Tournament wird in die vierte Runde gehen! Und zwar auf eine Art und Weise, die alle überrascht hat. Das per Crowdfunding ins Leben gerufene Projekt wird nicht nur vollkommen kostenlos sein, es kann sich auch jeder daran beteiligen, zum Beispiel durch das Erfinden und Verbessern von Charakter- und Waffenmodellen oder das Erstellen von Leveln.

Momentan befindet sich das Spiel in der Pre-Alpha und kann bereits heruntergeladen und getestet werden. Das Spiel ist noch ziemlich weit vom fertigen Zustand entfernt, aber es wird immer noch stetig daran gearbeitet, wie man an den aktuellsten Blogeinträgen sehen kann, in denen Neuerungen vorgestellt werden.

Neben neuen Maps, Fahrzeugen und Charakteren sind auch die altbekannten wieder dabei. Zum Beispiel wird Facing Worlds, eines der beliebtesten Level, wieder implementiert sein. Auf der Website selbst wird sie neben zwei anderen, Outpost 23 und Titan Pass vorgestellt.

Auch Charaktere wie Visse oder Samael sind spielbar. Außerdem können noch Taye und Garog freigeschaltet werden, zusammen mit ein paar Accessoires wie Mützen, Masken oder Sonnenbrillen und anderen Rüstungen.

Neben den üblichen Modi wie Capture the Flag, Deathmatch, Duel und Warfare gibt es noch andere. Neu sind hier Assault, wo eine Gruppe eine Festung erobern muss, die von der anderen besetzt ist, und Bombing Run, in dem man Bälle durch den Reifen des Feindes bringen muss.

Ob Gier und Verrat auch wieder eingeführt werden, ist bisher noch unbekannt, wünschenswert wäre es auf jeden Fall, da beide Modi einzigartig und immer unterhaltsam sind.

Nach dem Testspielen:

Unreal Tournament macht Spaß, wie immer. Große Unterschiede zum Vorgänger sind noch nicht zu erkennen, außer der Grafik, die atemberaubend aufpoliert wurde, wobei man sich auch über die des Vorgängers nicht aufregen kann. Ob glänzende Böden oder sandige Strände mit hellem Wasser, an dem Äußeren ist nicht viel auszusetzen.

Die neuen Maps auszuprobieren ist auf jeden Fall das Herunterladen wert. Hier unten ist ein Bild vom oben genannten Outpost 23, der nicht nur durch sein gutes Design, sondern auch seine Spielbarkeit besticht.

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Einige Modi sind noch nicht eingeführt worden.  Bisher wurde nur Deathmatch, Capture the Flag und Showdown implementiert.

Nur die Team-Balancierung von Bots und echten Spielern stört manchmal ein bisschen, weil man alleine im Team gegen vier andere Spieler keine Chance hat. Auch der Multiplayer Modus, in dem man sich mit Bekannten im Spiel treffen will, klappt noch nicht so richtig.

An Charakteren sind bisher Visse, Samuel, beide wie gewohnt Necris, Taye, ein Mensch, und Garog, ein Skarj ins echte Spiel eingeführt worden. Die Designs sind sehr viel detaillierter als ihre Vorgängermodelle und bringen wirklich die einzigartigen Persönlichkeiten zum Vorschein. Der Konzeptkunst nach hat man sich auch einige Gedanken darüber gemacht. In Aktion sehen sie gut und glaubhaft aus.

Nur die Intelligenz der Bots lässt manchmal ein bisschen zu wünschen übrig, wenn sie gegen die Wände rennen und im Weg herumstehen, anstatt den Feind anzugreifen.

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Das Tutorial ist sehr gut gemacht und da man durch dort erhältliche Medaillen eine neue Rüstung für Visse freischalten kann, lockt es einen auch damit, besonders gründlich zu sein und sich die Tipps wirklich durchzulesen, wobei manche Münzen schwierig zu finden sind und man schon ein bisschen Zeit investieren muss.

Wie gewohnt ist das Spiel schnell und actionreich, man muss sich gleich entscheiden, wie man handelt, ob man dem Feind nachrennt, der die Flagge gestohlen hat, und damit womöglich direkt in eine Falle läuft, oder ob man sich die Aufregung lieber zunutze macht und seinerseits in einer Ecke lauert, um die feindliche Flagge zu erobern.

Schön fände ich allerdings, wenn ein paar Fahrzeug-Maps eingeführt werden.  Vehikel wie den Darkwalker und Manta wünsche ich mir zurück, neue wären allerdings auch nicht schlecht. Da sie sich in der Vergangenheit sehr viel Mühe mit der Balance und den Fähigkeiten der Fahrzeuge gemacht haben, habe ich in dieser Hinsicht große Hoffnungen, was sie sich noch einfallen lassen.

Quelle: https://www.epicgames.com/unrealtournament/

Review: Batman vs. Superman – Dawn of Justice

Da wir viele negative Reviews über diesen Film gelesen haben, waren wir erst unsicher, ob wir uns diesen im Kino ansehen sollten, doch wir wollten uns lieber ein eigenes Urteil bilden.

Nachdem wir die Vorpremiere leider nicht im CinemaxX erleben durften, weil wir vergessen hatten, uns Schnurrbärte anzukleben, haben wir uns dann für das CineStar entschieden, wo wir erwünscht waren.

Anfangs waren wir auch nicht überzeugt, weil sich die Vorgeschichte unnötig in die Länge gezogen hat. Allerdings war sie notwendig, um die Hintergründe aus einer anderen Sicht zu beleuchten. Dabei hat sie sich sehr schön an die Geschichte aus „Man of Steel“ angefügt, sodass es einfacher war, dem Geschehen zu folgen.

Zu unserem Bedauern haben auch andere Handlungsstränge zu viel Zeit in Anspruch genommen. Beispielsweise lief die Rivalität zwischen Batman und Superman lange Zeit auf nichts hinaus. Viel Gerede und nichts dahinter bis es endlich zum Showdown kam, bei dem Batman eskaliert und überraschenderweise mit seinen selbstkonstruierten Kryptonit-Waffen die Oberhand gewinnen kann.

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Das führt uns zum nächsten Punkt:
Obwohl man anfangs denkt, dass Batman gegen Superman chancenlos ist, entwickelt sich das Ganze auf eine unvorhergesehene Weise. Außerdem lässt sich die Rivalität durch die verschiedenen Moralvorstellungen der Charaktere realistisch und nachvollziehbar begründen.

Wer keine Moral hat, ist Lex Luther, der uns in der Rolle des Bösewichts überzeugt hat. Die Absichten dieses Charakters, der die Schwelle zwischen Intelligenz und Wahnsinn häufiger überschreitet, bleiben bis kurz vor dem Ende schleierhaft und es wird offenbart, wie clever er bei seinem Plan wirklich vorgegangen ist.

Genug über Männer geredet, kommen wir nun endlich zu einer starken, weiblichen Heldin, die überraschend ihre wahre Rolle preisgibt – Wonder Woman, die mit genügend Witz und Kampfkraft ins Geschehen eingreift und sich als würdige Kampfpartnerin für die eigentlichen Protagonisten entpuppt.

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Nicht nur sie schneidet in Actionszenen gut ab, allgemein wurden die Kämpfe sehr gut durchdacht und teils faszinierend, teils zerstörerisch umgesetzt. Zudem waren die Effekte überzeugend und trugen gut zum Geschehen bei.

Mit diesem Film wurde der Grundstein für die Gerechtigkeitsliga gelegt, deren Geschichte später folgen soll. Man hat bereits eine kleine Vorschau von Aquaman, The Flash und Cyborg gesehen, die einen neugierig auf Fortsetzungen macht.

Einen Kritikpunkt gibt es jedoch noch: An einigen Stellen wurde es so dramatisch gestaltet, dass es durch die Musik und Bilder fast schon albern wirkte und die Stimmung kaputt gemacht wurde. Auch der Gegner Doomsday sieht eher aus, als wäre er ein aus Herr der Ringe geflohener Troll.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die meisten anderen Reviews einfach nur Gründe finden wollen, ihn zu hassen. Es war zwar nicht der beste Film, den wir jemals gesehen haben, doch  er ist durchaus unterhaltsam und eine würdige Fortsetzung von „Man of Steel.“

Co-Autorin: Zuzu

 

Quellen:

http://batmanvsuperman.dccomics.com/

http://www.huffingtonpost.com/isaac-rouse/analyzing-the-flaws-of-ba_b_9588778.html

http://winfuture.de/videos/Film-TV/Batman-v-Superman-Der-finale-Trailer-zum-Kinofilm-ist-da-15756.html