Indie-Adventskalender Tag 5: AER: Memories of Old (2017)

In AER schlüpfen wir in die Rolle der jungen Auk, die sich auf eine Pilgerreise zu drei Tempeln der alten Gött:innen begibt, und dabei immer mehr über das Nichts erfährt, das ihre zersplitterte Welt bedroht.

Dabei enthüllen wir langsam die Hintergründe dieser bizarren Welt, die aus vereinzelt schwebenden Inseln besteht, und welche Rolle die Götter und Menschen bei diesem Chaos gespielt haben. Das tun wird, indem wir mit einer magischen Laterne stellenweise in die Vergangenheit blicken oder verstreute Aufzeichnungen lesen.

Der Grafikstil hat mir persönlich gut gefallen, denn er ist farbenfroh und detailliert. Er hat eine gewisse Cartoonhaftigkeit und die Animationen lassen Auk leicht und angenehm zu steuern erscheinen.

Außerdem ist Auk eine Gestaltwandlerin, die sich in einen Vogel verwandeln und so von Insel zu Insel gelangen kann. So kann mensch sich entweder entscheiden, zwischen den Stufen der Pilgerreise immer wieder von einer Verbündeten Hinweise auf die Richtung des nächsten Ziels zu bekommen, oder auf eigene Faust zu erkunden, um noch weitere Geheimnisse zu entdecken.

Die Story und vor allem ihr Ende sind dabei sehr offen gehalten. Gerade, dass mensch mit den eigenen Interpretationen alleingelassen wird, was die Beziehung von Menschen, Göttern und dem Nichts angeht, finde ich gut, weil es auch sonst gut zum Stil des Spiels gepasst hat, bei dem mensch beliebig tief in die zerklüftete Welt eintauchen kann.

Bewertung: ★★★★☆

Quellen: https://www.daedalic.com/ & https://www.michaellevall.com/forgotten-key/

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