Review: Staxel

Nachdem ich mich den ganzen Monat lang kaum von diesem Spiel losreißen konnte, habe ich beschlossen, endlich eine Review dazu zu verfassen, auch wenn sich das Spiel noch in der Early-Access-Phase befindet, also noch nicht fertig ist.

Wer Screenshots von dem Spiel sieht, wird es wohl zuerst mit Minecraft vergleichen. Und tatsächlich gibt es neben dem blockigen Artstyle noch eine weitere Gemeinsamkeit: Man kann ebendiese Blöcke abbauen und daraus einige Häuser bauen.

Und das soll man sogar, denn im Gegensatz zu dem ursprünglichen Minecraft gibt es hier eine Story: Der Spieler ist der neue Besitzer der Farm, die er wieder aufbauen und bewirtschaften muss, und kommt neu in die Stadt.

Nach und nach bekommt man immer mehr Bauaufträge, von Häusern für neue Stadtbewohner bis zu öffentlichen Gebäuden wie einem Museum, einer Tierhandlung oder einem Festivalplatz, während man die Bewohner und ihre Hintergrundgeschichten besser kennenlernt und Quests für sie erledigt.

Frühere Entwürfe einiger Dorfbewohner von Staxel – Wobei sich die Designs inzwischen stark verändert haben

Was als kleines Indie-Game für zwischendurch erscheint, hat überraschend viel Tiefe, sodass man sich schnell darin verlieren kann – Vor allem, weil die Jahreszeiten, die wie in vielen Spielen dieser Art nur aus einem Monat bestehen, nur jeweils 16 Tage haben und einem so schnell die Chance geben, aufzuholen, was man an Events oder pflanzbarem Gemüse verpasst hat.

Zum Beispiel gibt es im Frühling ein Event mit Feen-Thema, im Herbst ein Halloween-Event und im Winter ein Laternenfest, bei denen man niedliche, saisonale Möbel abstauben kann.

Dazu kommt ein einzigartiges Crafting-System, das viele Spieler überraschenderweise genervt zu haben scheint, weil man für Aktionen wie das Montieren, Kombinieren, Backen, Kochen, etc. jeweils verschiedene Stationen braucht.

Hat man sich jedoch erst einmal daran gewöhnt, kann man zahlreiche Rezepte und Blaupausen ausprobieren, die man kaufen kann oder teilweise durch Quests erhält.

Wie man es aus Animal Crossing, von dem die Entwickler inspiriert wurden, kennt, kann man auch Insekten und Fische fangen oder Fossilien sammeln und so seine Sammlungen erweitern und dafür Punkte und Belohnungen erhalten, ebenso wie für Achievements.

Alles in allem hat mich das Spiel mit seiner Fülle an Aufgaben überrascht. Es gibt eigentlich keine Momente, in denen Langeweile aufkommt, weil man immer auf der Farm arbeiten, Häuser bauen oder anderweitig Quests erledigen kann, weshalb ich keine Mühe habe, das Spiel trotz des „Early-Access-Stempels“ weiterzuempfehlen.

Bildquellen: https://playstaxel.com/

https://press.playstaxel.com/sheet.php?p=staxel

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